Filialnetz der Sparkasse wird angepasst

Filiale Puschkinstraße künftig mit Selbstbedienungsstellen

Die Sparkasse unterhält in der Landeshauptstadt und im Bereich des Altkreises Ludwigslust das dichteste Filialnetz aller Wettbewerber. An wenigen Stellen stehen kleinere Filialen in besonders großer Zahl für die Kunden zur Verfügung. Diese Verdichtung von Angeboten soll jetzt durch die Wandlung der Filialen in Selbstbedienungsstellen angepasst werden. Betroffen sind die Filialen in Eldena, Neu Kaliß, Boizenburg-Bahnhof im Landkreis Ludwigslust-Parchim und die Filiale Puschkinstraße in Schwerin.

Die zunehmend weniger genutzten SB-Angebote in Schwerin, Bleicher Ufer und die Kooperation am Geldautomaten der Tankstelle Lübesse werden eingestellt . Die Sparkasse plant gleichzeitig den Ausbau des SB-Angebotes in den nördlichen Stadtteilen der Landeshauptstadt.

Künftig bietet die Sparkasse mit 18 Filialen und 12 SB-Stellen weiterhin kurze Wege und umfassende

Service- und Beratungsleistungen in einem flächendeckenden Filialnetz.

Dazu Kai Lorenzen, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin: „Die verbleibende Zahl an Filialen und SB-Stellen zeigt, dass es uns nicht um einen „Kahlschlag“ geht. Der maßvolle Abbau von kleinen Filialen dient vielmehr der Gestaltung eines gleichmäßigen und am Kundenbedarf orientierten Filialnetzes“.

Die betroffenen Filialen befinden sich teilweise in gemieteten, teilweise in eigenen Objekten. Bei den Mietobjekten wird in Abstimmung mit den Vermietern eine Lösung für den veränderten Flächenbedarf gesucht. Eigene Objekte sollen möglichst verkauft und einer anderen Nutzung zugeführt werden.

Dazu Ulrich Kempf, Vorstandsmitglied der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin: „Natürlich haben wir die Sorgen der Bürger und Kunden an den betroffenen Standorten sehr ernst genommen. Wir freuen uns, dass wir mit dem Erhalt der SB-Angebote den wichtigsten Wunsch erfüllen können. Für die Standorte zeichnen sich überdies bereits interessante Folgenutzungen ab“.

Die Sparkasse strebt die Umsetzung der Maßnahmen bis zum Ende des ersten Quartals 2018 an.

Die betroffenen Kunden werden schnellstmöglich detaillierte Informationen erhalten und in andere, nahe gelegene Filialen übergleitet. Häufig werden sie dort wieder auf ihre vertrauten Ansprechpartner treffen.

Kai Lorenzen: „Bei allen Maßnahmen steht die Struktur des Filialnetzes im Vordergrund. Im diesem Zuge wird kein Mitarbeiter, der weiter für unsere Kunden da sein möchte, seinen Arbeitsplatz verlieren“.