Fachkräftesicherung und Studienstandort im Fokus
Jungpolitiker erörtern relevante Zukunftsthemen
Schwerin • Zehn angehende Jungpolitikerinnen und -politiker folgten der Einladung der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin am vergangenen Mittwoch. In entspannter Atmosphäre wurden die relevanten Zukunftsthemen für die Region Westmecklenburg erörtert. Verständlich, dass für die jungen Politiker ein schnelles Datennetz für die wirtschaftliche Entwicklung oberste Priorität hat. Doch auch die Themen duale Berufsausbildung, Fachkräftegewinnung und eine verstärkte Vermarktung des Landes Mecklenburg-Vorpommern als leistungsfähiger Arbeits- und Investitionsstandort für Industrie und Gewerbe standen im Mittelpunkt.
Ebenso war die Weiterentwicklung des Hochschulstandortes Westmecklenburg ein viel diskutiertes Thema. Ein umfassendes Studienangebot mit leistungsfähigen Forschungseinrichtungen sei eine Chance für Start-up Gründungen und wissensbasierte Arbeitsplätze in der Region. „Es ist sehr lobenswert, mit welcher Leidenschaft die jungen Menschen für die gesellschaftlich relevanten Themen brennen“, lobt Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin, das Engagement. „Für uns ist dieser traditionelle Gedankenaustausch eine gute Möglichkeit, um die gegenseitigen Positionen besser zu verstehen und die Sicht der regionalen Wirtschaft deutlich zu machen.“
Als Stimme der jungen Wirtschaft waren ebenfalls Vertreter der Wirtschaftsjunioren Schwerin dabei. Julius Stahlenbrecher, Vorsitzender des Netzwerks junger Unternehmer und Führungskräfte, bekräftigte die Positionen der jungen Wirtschaft. Für die Mehrheit der Teilnehmer schien festzustehen, dass die positive wirtschaftliche Entwicklung des Landes weiter deutlich an Fahrt gewinnt und Mecklenburg-Vorpommern ein Arbeits- und Lebensstandort höchster Lebensqualität sei. Diesen gilt es, zukunftswirksam zu vermarkten.