„Es passt einfach bei der AWO“

Altenpfleger-Ausbildung lebt von viel Wertschätzung und großem Teamgeist in den Einrichtungen

Altenpfleger-Ausbildung lebt von viel Wertschätzung und großem Teamgeist in den Einrichtungen
Desiree Kurbjuhn (17) mit ihren Mitschülern (v.l.) Huy, Tung und Trong, Fotos: maxpress/am

Mecklenburg • In Klein Welzin liegt idyllisch am Dorfteich ein Gutshaus. Dort können 39 Senioren in Ruhe alt werden. Die AWO betreibt hier ein Seniorenhaus mit eingespieltem Pflegeteam, genauso auch in Schwerin, Parchim, Grevesmühlen oder Kalsow. „Es ist enorm wichtig, dass ältere und jüngere Menschen in ihrer Umgebung, in der sie aufgewachsen sind, die Möglichkeiten zur Pflege oder für den Einstieg in einen interessanten Beruf bekommen“, sagt AWO-Geschäftsführer Axel Mielke.

Victoria Zander (21) ist in Parum aufgewachsen und in Stralendorf zur Schule gegangen. Durch ihre Mutter, die in der Altenpflege arbeitet, lernte sie früh den Beruf kennen. Als Schülerin machte sie Praktika in der ambulanten und intensiven Pflege. Beworben hat sie sich aber bei der AWO im Seniorenhaus Klein Welzin, für sie nur wenige Kilometer von Zuhause entfernt. „Das passte gleich“, sagt sie. Inzwischen hat Victoria nach erfolgreicher Ausbildung einen Arbeitsvertrag in der Tasche. „So konnte ich in meinem Team bleiben, in dem ich mich sehr wohlfühle.“ Die beiden 18-Jährigen Alida Nickel und Emily Bollow kommen aus Dambeck und Putlitz in der Nähe von Parchim. Sie sind im zweiten Ausbildungsjahr im modernen Seniorenhof „Am Buchholz“ in Parchim. Auch bei ihnen ließ ein Schülerpraktikum den Berufswunsch reifen. Beide wohnen nun in Parchim und fahren wie alle Auszubildenden zum theoretischen Unterricht zur Altenpflegeschule am Pfaffenteich in Schwerin. „Natürlich macht die praktische Arbeit mehr Spaß, weil man da mit den Kollegen zusammen und auch näher am Menschen in der Pflege ist“, gibt Alida Nickel zu.
Im Seniorenzentrum „Am Wasserturm“ in Grevesmühlen erklären John Karsten (22) und Michaela Münnich (18) aus dem dritten Ausbildungsjahr, warum der Beruf so gut zu ihnen passt. „Man hat hier wirklich fast jeden Tag Spaß bei der Arbeit“, sagt John. Und Michaela ergänzt: „Man darf hier auch Verantwortung übernehmen. Der Praxisanleiter hilft, erklärt und lobt. Aber auch sonst ist immer jemand da.“ Für die neuen Auszubildenden haben sie einige Tipps parat: „Einfach über ein Schülerpraktikum mal reinschauen, viel fragen, sich trauen mitzumachen und niemals in ungewohnten Situationen den Mut verlieren.“
Das kennt auch Desiree Kurbjuhn (17), die mit den vietnamesischen Mitschülern Huy, Tung und Trong im ersten Ausbildungsjahr den Beruf zum Altenpfleger erlernt. Sie verstehen sich gut und von Woche zu Woche wird es auch besser mit der deutschen Sprache, sagt Thang Tung Pham. Er hat, wie seine Mitschüler, den Beruf bereits in Vietnam kennen gelernt und macht in Schwerin seinen Abschluss. „Die Arbeit hier ist aber viel leichter und die Menschen um uns herum unterstützen uns. Das ist toll zu erleben“, ergänzt Hoang Huy Nguyen. „Auch ich möchte gern nach der Ausbildung hier bleiben, wenn man uns braucht.“

Internet:
www.awo-schwerin.de

Direktmail für Bewerber:
personal@awo-schwerin.de

maxpress/hh

Victoria Zander (18):
Für mich hat die Ausbildung von Anfang an gepasst. Ich mag die Nähe zu den Menschen. Jetzt habe ich einen Arbeitsvertrag in der Tasche und kann sogar in meinem Team im Seniorenhaus Klein Welzin weiterarbeiten.

John Karsten (22):
Eigentlich wollte ich Heilerzieher werden, aber dann hat mich der Beruf Altenpfleger nach einem Praktikum fasziniert. Schon bei der kleinsten Tätigkeit bringen die alten Menschen mir Dankbarkeit und Freude entgegen.

Emily Bollow (18):
Ich hatte zuvor auch schon ein Praktikum im Krankenhaus gemacht. Doch im Pflegeheim habe ich gespürt, dass es das Richtige für mich ist. Auch wenn es mal stressig wird, hier sind immer Kollegen, die zu einem stehen.

Alida Nickel (18):
Mein Schulpraktikum in einer Tagespflege hat mir schnell gezeigt, dass ich keine Berührungsängste mit der Altenpflege habe. Hier bei der AWO in Parchim bekomme ich eine interessante Ausbildung und ich habe nette Kollegen.

Hoang Huy Nguyen (21):
Ich mache meine Ausbildung in der Sozialstation für Betreutes Wohnen in Schwerin nach sechs Monaten Praktikum in Vietnam. Es ist eine tolle Chance für mich in diesem Beruf arbeiten zu dürfen. Die AWO hilft mir sehr dabei.

Michaela Münnich (18):
Schon mit 14 Jahren habe ich mich nach einem Praktikum für diesen Beruf entschieden. Bei der AWO bekommt man von allen Seiten Unterstützung und Wertschätzung. Auch das hat mich durch die Ausbildung getragen.