Engagement für saubere Seen

Faire und konstruktive Zusammenarbeit im Werkausschuss begleitet erfolgreiche Entwicklung der SAE

Schwerin • Mit einem Jahresumsatz von 16 Millionen Euro geht das Geschäftsjahr 2016 für die SAE zu Ende. Zahlreiche Baumaßnahmen haben in den zurückliegenden Monaten dazu beigetragen, die Gewässerqualität weiter zu verbessern und die Entsorgungssicherheit auf einem hohen Niveau zu gewährleisten. Bürger profitieren von dieser erfolgreichen Entwicklung: Seit zehn Jahren sind die Entgelte konstant.

Georg-Christian Riedel ist sehr zufrieden. Der Vorsitzende des Werkausschusses der Schweriner Abwasserentsorgung (SAE) attestiert dem Unternehmen und insbesondere Werkleiter Lutz Nieke eine exzellente Arbeit. „Im Jahr 2016 wurden 6,7 Millionen Kubikmeter Abwasser auf der Kläranlage behandelt. Dank der zahlreichen Baumaßnahmen mit einem gesamten Volumen von sechs Millionen Euro konnte die Infrastruktur weiter verbessert und ein erheblicher Beitrag zur weiteren Gesundung der Schweriner Gewässer geleistet werden.“ Sanierungsmaßnahmen wurden unter anderem in der Bertolt-Brecht-Straße und bei der biologischen Abwasserbehandlung auf der Klärnalage realisiert. Neue Regenwasserbehandlungsanlagen entstanden beispielsweise in der Ludwigsluster Chaussee und der Wittenburger Straße. Auch viele Schweriner leisteten einen Beitrag zur Umsetzung der Unternehmensziele: „In mehr als 5.000 Kleingärten wurden abflusslose Gruben entsorgt. Es gibt nicht einmal eine Hand voll Anliegen, die noch abzuarbeiten sind“, freut sich Lutz Nieke über das sehr gute Ergebnis. Gleichzeitig dankt der Werkleiter den Einwohnern der Landeshauptstadt für deren Verständnis mit Blick auf einige Einschränkungen, die es bei Baumaßnahmen gegeben hat. „Wir werden umfassend und rechtzeitig über die nächste größere Maßnahme am Bürgermeister-Bade-Platz in der hauspost informieren, damit sich jeder darauf einstellen kann.“
Der Werkausschuss der SAE hat im Jahr 2016 vier Mal getagt und insgesamt 33 Themen umfassend behandelt – stets in fairer Atmosphäre und bei konstruktivem Austausch. Bei einer auswärtigen Sitzung beim Zweckverband „Kühlung“ Bad Doberan konnten die ehrenamtlich aktiven Mitglieder dieses Gremiums auch andere Sicht- und Arbeitsweisen kennen lernen und Verbündete für wichtige Vorhaben finden. Eine solche wird der Bau einer Verbrennungsanlage sein, in der entsprechend der in Kürze vorliegenden Gesetzesänderungen Klärschlamm perspektivisch zu entsorgen ist. „Das wird eine gemeinsame Aufgabe, die wir mit Partnern optimal und zeitgerecht erfüllen wollen“, kündigt Lutz Nieke an. Schon in Kürze möchte die SAE einen wichtigen Partner für eine langfristige Zusammenarbeit an sich binden: Mit dem Zweckverband Schweriner Umland soll der Kooperationsvertrag erneut verlängert werden und beiden Seiten Planungs- und Entsorgungssicherheit ermöglichen. Sicherheit ist nicht zuletzt ein wichtiges Thema für die Bürger, die auf eine ordnungsgemäße Abwas-
serentsorgung bauen. Seit zehn Jahren sind die Entgelte konstant und werden es bis 2019 auch bleiben. „Das sucht seinesgleichen“, schätzt Georg-Christian Riedel ein.

ba