Eine Entscheidung für Schwerin

Schwerin • Der Ausbildungsbeginn steht bevor. Noch haben nicht alle jungen Menschen einen Vertrag unterschrieben. An den SWS Schulen gibt es aktuell einige freie Plätze – in stark nachgefragten Gesundheits- und Sozialberufen. Es lohnt sich, hier Informationen über die hochwertige Ausbildung einzuholen. Beim Info-Tag oder gern auch telefonisch.

Für die Ausbildung im Bereich Sozialassistent/-in und Erzieher/-in gibt an den SWS Schulen noch ein paar freie Plätze, weil einige junge Leute sich für die neue dreijährige duale Ausbildung zur Fachkraft für Kindertageseinrichtungen entschieden haben. Es könnte aber sein, dass dafür die Plätze in den Ausbildungseinrichtungen und die Schulplätze gar nicht ausreichen. „Wir raten deshalb zur vierjährigen Ausbildung, die wir ohnehin für qualitativ hochwertiger halten“, sagt Dr. Barbara Dieckmann. Denn der Abschluss als Staatlich anerkannte Erzieherin / Staatlich anerkannter Erzieher ist in ganz Deutschland und in der Regel auch im Ausland anerkannt. Der Abschluss schließt die Fachhochschulreife ein und ermöglicht ein späteres Studium. Die Ferien entsprechen in etwa den Schulferien, so dass die Auszubildenden auch jobben können. „Ich möchte unbedingt darauf verweisen, dass ein SchülerBaföG und im zweiten Teil ein AufstiegsBaföG möglich ist. Die Ausbildung erfolgt auf hohem theoretischen Niveau, die Praktika werden von unseren Lehrkräften intensiv betreut. Also: Noch schnell einen Platz ergattern, denn wir eröffnen nur zwei Klassen.“ 

Auch die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin oder zum Heilerziehungspfleger beginnt mit der zweijährigen Ausbildung zum Sozialassistenten. In dieser Zeit kann man seine Entscheidung für die eine oder andere Richtung noch ändern. Zugangsvoraussetzung ist die Mittlere Reife. Für Bewerberinnen und Bewerber mit Abitur verkürzt sich die Ausbildung um ein Jahr.

Für das Berufsziel Logopäde/Logopädin und Physiotherapeut/Physiotherapeutin kann man mit der Mittleren Reife die Abschlüsse in drei Jahren ganz klassisch erlernen, selbstverständlich mit modernen Lernmethoden. Beim ausbildungsintegrierenden Studium für Logopädie B.Sc. und Physiotherapie B.Sc.sind Abitur oder Fachhochschulreife die Vor-

aussetzung. Der erfolgreiche Abschluss der 11. Klasse reicht jedoch aus, da die erforderliche Praxis durch die Praktika in der Ausbildung abgedeckt wird. Innerhalb dieses Studienganges wird die gesamte Ausbildung in Theorie und Praxis realisiert. Deshalb kann auch ein Schüler-BaföG beantragt werden. Die Kombination von Ausbildung und Studium dauert vier Jahre. In den ersten drei Jahren wechseln Ausbildungs- und Hochschulmodule. Am Ende erfolgt die Examensprüfung in Logopädie oder Physiotherapie. Das vierte Jahr endet mit dem Bachelor-Abschluss, welcher den Absolventen leitende Positionen in Praxen und Kliniken, den Zugang zum Masterstudium oder in die Selbstständigkeit in einer eigenen Praxis eröffnet. Der CAMPUS am Ziegelsee ist akkreditierter und staatlich anerkannter Studienort der ISBA.

Junge Leute, die die Schule mit der Berufsreife verlassen, haben durch die Ausbildung  zum Kranken- und Altenpflegehelfer einen sehr guten Einstieg in das Arbeitsleben. Die Ausbildung dauert nur eineinhalb Jahre und endet mit einer Prüfung und dem Abschluss als Kranken- und Altenpflegehelfer. Danach ist eine zweijährige Ausbildung zum examinierten Pfleger möglich.

Um den Beruf Altenpflegerin/Altenpfleger zu erlernen, braucht man einen Ausbildungsvertrag mit einer stationären oder ambulanten Altenpflegeeinrichtung sowie die Mittlere Reife. Die dreijährige Ausbildung mit Ausbildungsvergütung unterteilt sich in Schul- und Praxisblöcke und endet mit einer staatlichen Prüfung. „Unsere Ergotherapieschule befindet sich in Neustrelitz. Gern vermitteln wir den Kontakt dorthin“, so Barbara Dieckmann.

Entscheidung fürs Abitur ist jederzeit möglich

Mit bemerkenswert guten Ergebnissen konnten die ersten Jugendlichen jetzt ihre Schulzeit beenden. Dazu haben neben den optimalen Lernbedingungen auf dem CAMPUS am Ziegelsee auch kleine Klassenstärken und eine außerordentlich gute Atmosphäre beigetragen.

„Es ist nie zu spät, sich für das Abitur zu entscheiden. Manchmal reift diese Idee erst später. Manchmal klappt es an der bisherigen Schule nicht so gut. Das ist kein Problem: Wir stellen uns mit individueller Begleitung der Förderung eines jeden Schülers“, sagt Schulleiterin Jana Dieckmann. Einen unkomplizierten Wechsel in die gymnasialen Jahrgänge der Integrierten Gesamtschule können Zehnt- und Elftklässler jederzeit vollziehen. Eine vierjährige Ausbildung in einer zweiten Fremdsprache sollten die Jugendlichen mitbringen. Und vielleicht ist auch das Interesse für einen attraktiven Gesundheits- und Sozialberuf vorhanden?

Dann lässt sich die eigene Ausbildungsbiografie deutlich verkürzen, zum Beispiel, wenn Schul- und Berufsabschluss an dem attraktiven Ausbildungsort gemacht werden. Oder in nur fünf Jahren der Bachelorabschluss erreicht wird. „Eltern und Jugendliche sollten nicht zögern und sich bei unseren Info-Tagen, immer mittwochs zwischen 14 und 17 Uhr, informieren. Am besten gleich einen Termin vereinbaren. Wir freuen uns auf neue Schüler“, so Jana Dieckmann.