Ein großer Dank ans Team

Bein von Ralko Knitter gerettet

Schwerin • Für Ralko Knitter ist eines zu Beginn ganz wichtig: „Ich möchte mich bei allen bedanken, die ich auf Station D5 kennengelernt habe. Vom Chefarzt bis zur Reinigungskraft haben alle dazu beigetragen, dass ich jetzt hier stehe.“ Dass der 55-Jährige überhaupt stehen kann, ist nicht selbstverständlich. Ende August zerquetschte ihm ein Gabelstapler auf der Arbeit sein rechtes Bein. Mit dem Rettungswagen kam Knittel sofort in die Notaufnahme. „Ich erinnere mich nicht mehr so richtig“, erzählt Knittel. „Ich wurde nur irgendwann wach und war im Krankenhaus.“ Dort war die Prognose zunächst sehr zurückhaltend. Dr. Jan Carsten Kühling, Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Traumatologie: „Quetschungen sind schwerwiegende Verletzungen, weil von außen oft nicht zu erkennen ist, welcher Schaden tatsächlich angerichtet wurde. Deshalb ist es unheimlich wichtig, den Unfallhergang zu kennen und auf den Patienten zu hören.“ Sechs Operationen waren nötig, in der letzten wurde Haut vom Oberschenkel auf den Unterschenkel transplantiert. Die Amputation des Beines wurde nicht nur vermieden, in der Reha kann Knittel das Bein jetzt sogar wieder ohne Krücken belasten. Leichte Beschwerden werden vermutlich bleiben, doch Knittel ist glücklich, dass er überhaupt noch laufen kann. „Meine Frau erwartet unser drittes Kind, da muss ich voll einsatzfähig sein.“ 

ph