Ein Freiwilligendienst als Berufsorientierung

Ein Jahr Bundesfreiwilligendienst ist nun fast vorbei. Im Oktober 2016 begann Jenny Franke ihr freiwilliges Engagement beim DRK Kreisverband Parchim. „Da meine damalige berufliche Vorstellung kurzfristig nicht geklappt hat, kam ich auf die Idee, ein BFD als Übergang zu absolvieren. Nach einigen Recherchen im Internet habe ich mich sofort bei der DRK Soziale Freiwilligendienste gGmbH in Schwerin beworben und: es hat auch sofort geklappt!“

Die 21Jährige arbeitet in der Abteilung „Erste Hilfe und Schularbeit“ und ist dort hauptsächlich im Büro tätig. Mit ihrer Kollegin zusammen organisiert sie Erste Hilfe Kurse – von der Terminkoordination bis zur Abrechnung. Außerdem ist sie an Schulen unterwegs und erläutert Grundschülern Verhalten am und im Wasser.

„Ich habe vorher niemals erwartet, dass Verwaltungs- und Büroarbeiten so abwechslungsreich sind. Man hat nicht nur mit Ordnern und Formularen zu tun, sondern mit Menschen aus der ganzen Welt, die komplett andere Traditionen und Ansichten besitzen.“ 

Rückblickend erklärt die Parchimerin, dass sie jedem ein BFD empfehlen kann: als Berufsorientierung, zum Erlernen neuer Kenntnisse im Bereich EDV, aber auch im Umgang mit Menschen wird man sicherer und kompetenter. Das Wichtigste für Jenny Franke aber war, Zeit zum Auspobieren zu haben und zum Überlegen, was beruflich das Richtige für sie ist. Und ganz nebenbei steigert man noch seine Bewerbungschancen und tut etwas Gutes.

Nun drückt Jenny dem Kreisverband die Daumen, dass sie bald einen Nachfolger finden, der den Freiwilligendienst genauso interessiert und verantwortungsbewusst ausfüllt wie sie. 

Ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist für Menschen jeden Alters möglich. Das DRK zahlt 400 € Taschengeld im Monat sowie die Sozialversicherungsbeiträge und Fahrtkosten zu den Seminaren. In ganz

M-V gibt es noch vereinzelt freie Plätze mit sofortigem Beginn. Mehr Informationen auf www.drk-freiwillig-mv.de oder

direkt unter 0385/593782-280.