Ein Erbe für die Welt und zum Anfassen

Vorguss-Modell für Klein Schwerin übergeben

Schwerin • Das finale Modell ist es noch nicht. Dennoch konnten die Schweriner heute bereits einen Vorgeschmack auf das Relief bekommen, welches sie in wenigen Wochen bestaunen können und das die Schweriner Altstadt in Bronze verewigt. In Anwesenheit von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Presse überreichte der Welterbe Schwerin Fördervereins e. V. das sogenannte Vorguss-Modell an die Stadt.

Die Bronzeplastik, die auch für Blinde und Sehbehinderte erlebbar ist, gibt einen Überblick über das Residenzensemble und besitzt eine etwa vier mal zwei Meter große Grundfläche – herausgehoben die 43 Gebäude, angefangen beim Schloss, die aktuell zum Residenzensemble gezählt werden.

Geschaffen hat das Kunstwerk Bildhauer Egbert Broerken. Seit gut einem Jahr arbeitet er gemeinsam mit seinem Sohn Felix an dem Projekt. „Leider hat auch uns und die Gießerei die Grippewelle erfasst, sodass wir das fertige bronzene Modell erst in einigen Wochen präsentieren können. Dieses wird dafür dann aber noch schöner und hält mindestens 3.000 Jahre“, verspricht der Künstler. Für ihn ist das „Klein Schwerin“ sein bisher größtes Modell, das er hergestellt hat.

Zu finden ist das Kunstwerk dort, wo die Graf-Schack-Allee auf den Alten Garten trifft. Hier wurde in den vergangenen Wochen bereites auf einer Grünfläche gegenüber der Staatskanzlei eine etwa sechs mal sechs Meter große Fläche gepflastert, in deren Mitte der Betonsockel und jetzt das vorzeitige Relief stehen. Finanziert wird das Projekt auf Initiative des Welterbe Schwerin Fördervereins e. V. über Spenden.


BU: In Anwesenheit von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Presse überreichte der Welterbe Schwerin Fördervereins e. V. das sogenannte Vorguss-Modell aus Styropor an die Stadt