Editorial Oktober 2019: Frank Ahrend

ehem. Mitglied der Geschäftsleitung der AOK Nordost

Frank Ahrend, ehem. Mitglied der Geschäftsleitung der AOK Nordost
Frank Ahrend, Foto: AOK Nordost

Liebe Leserinnen und Leser,

in Hamburg sagt man „tschüss“ – heute möchte ich mich von Ihnen verabschieden. Als ich in den Neunziger Jahren von der AOK Hamburg nach Mecklenburg-Vorpommern kam, lernte ich Land und Leute hier sehr schätzen. Bis heute bin ich im „Land zum Leben“ geblieben und habe die AOK Nordost als Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter der Landesdirektion vertreten. Nun endet meine Zeit bei der Gesundheitskasse. Ich gehe in den Ruhestand. Seit 1. Oktober leitet Juliane Venohr die Landesdirektion Mecklenburg-Vorpommern der AOK Nordost. Sie vertritt die Kasse bei politischen und gesellschaftlichen Anlässen.
Als größte Krankenkasse in der Region setzt sich die AOK Nordost natürlich weiterhin für die Versorgung im ländlichen Raum ein. Um sie noch mehr zu stärken, hat die AOK die bundesweite Initiative „Stadt.Land.Gesund.“ gestartet. In den nächsten zwei Jahren sollen Angebote geschaffen oder weiterentwickelt werden, um die Versorgungsunterschiede zwischen Stadt und Land anzugleichen.
Zunehmend gewinnt die Digitalisierung an Bedeutung. Ich freue mich ganz besonders, dass die Pionierarbeit dazu in unserem Land geleistet wird. Ein gutes Beispiel ist das Digitale Gesundheitsnetzwerk. Damit will die AOK den Austausch medizinischer Informationen zwischen Patienten, Ärzten und Kliniken in ganz Deutschland voranbringen: Zukünftig sollen Patienten ihre in Praxis oder Klinik bereitgestellten Gesundheitsinformationen jederzeit einsehen und anderen Ärzten zur Verfügung stellen können.
Weil uns das Thema Digitalisierung so wichtig ist, steht es im Fokus des Gesundheitspreises MV 2020, den die Selbstverwaltung der AOK Nordost gemeinsam mit der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern ausschreibt. Landesweit werden „Digitale Vordenker gesucht“. Innovative, praxiserprobte Projekte oder zukunftsweisende Versorgungskonzepte, die Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen verbessern können, werden mit dem mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 39 der AOK Nordost-Seite in diesem Heft.

Herzliche Grüße, Ihr

Frank Ahrend