Durchsicht von Kopf bis Fuß
Magnetresonanz-Diagnostik in Schwerin seit 25 Jahren
Schwerin • Seit 25 Jahren haben die HELIOS Kliniken Schwerin ein Werkzeug an der Hand, das ihnen hilft, schnellstmöglich und schonend für den Patienten ins Körperinnere zu schauen. Heute ist die Magnetresonanztomographie (MRT) eines der wichtigsten bildgebenden Verfahren zur Diagnose und Therapie von Krankheiten.
Anfangs lieferte die MRT nur Schichtuntersuchungen von Kopf und Gelenken. „Heute können wir sehen, was wo im Gehirn passiert. Die gezielte Krebsdiagnostik z.B. bei der weiblichen Brust ist ebenso möglich, wie die Struktur und Funktion des Herzen sichtbar zu machen. Auch Kinder, bis hin zum Ungeborenen, können untersucht werden “, erklärt Priv.-Doz. Dr. Roger Eibel, Chefarzt des Instituts für Radiologie, Kinder- und Neuroradiologie. Die Stärke des Magnetfeldes ist über die Jahre deutlich gestiegen, dadurch hat sich auch die Bildqualität wesentlich verbessert. „Mit dieser Entwicklung sind kleinere Strukturen, detailreichere Aufnahmen und auch Funktionsuntersuchungen möglich geworden“, so Dr. Eibel weiter. Nach zwölf Jahren im Einsatz wurde das erste MRT-Gerät ausgetauscht und 2007 sogar ein Zweitgerät angeschafft. „Wir haben mit etwa 3.000 Untersuchungen pro Jahr begonnen, inzwischen liegen wir bei knapp 10.000 Untersuchungen“, benennt Dr. Eibel die Auslastung. Damit sind die Kapazitätsgrenzen beider Geräte erreicht, sodass über die Anschaffung eines weiteren Gerätes nachgedacht wird, um Wartezeiten zu verkürzen.
ia