Diakonie Neues Ufer: Enthusiast von Weltformat

Meinderd Zwart gibt seine Begeisterung für Musik an Schüler der Montessori-Schule weiter

Schwerin • Er ist viel herumgekommen in der Welt, und hat schließlich das mecklenburgische Schwerin zu seiner Wahlheimat gemacht. Die Rede ist von dem ausgebildeten Musiker und Konzertsänger Meinderd Zwart, der Schüler der zum Diakoniewerk Neues Ufer gehörenden Montessori-Schule unterrichtet und für Musik begeistert.

Seine Liebe zur Musik hat Meinderd Zwart früh entdeckt. Schon als Kind faszinierten ihn das Singen und klassische Musik, die ihn durch seine Jugend- und Schulzeit begleitete. Nach dem Abitur folgte das Studium der Grundschulpädagogik sowie der Studiengang Musik mit den Studienrichtungen Gesang und Querflöte.
„Nach dem Studium habe ich viele Jahre als freiberuflicher Konzertsänger gearbeitet und dabei wertvolle Erfahrungen sammeln können“, sagt der Musikpädagoge, dessen Engagements ihn auf viele Konzert- und Opernbühnen führten, zum Beispiel Hamburg, München, Amsterdam, Paris, Prag, San Francisco, New York und Japan: „Dabei war mir immer auch wichtig, mein Wissen und meine Erfahrungen weiterzugeben und zu unterrichten. Als Klassenlehrer mit einem Schwerpunkt Musik gelingt es in der Montessori-Schule ganz wunderbar, Grundschulpädagogik mit Musik zu verknüpfen.“ Ein lang gehegter Herzenswunsch des Enthusiasten war es, mit den Schülern das von Carl Orff speziell für Kinder komponierte Sing- und Spielkonzert der Weihnachtsgeschichte einzustudieren – ein ehrgeiziges Unterfangen für Meinderd Zwart als Musiker, Arrangeur, Chorleiter, Dramaturg, Dirigent und Regisseur in einer Person. „Für uns alle war es eine große Herausforderung, aber letztlich hat alles ganz prima geklappt. Die jungen Musiker und Sänger waren so motiviert und hatten so viel Spaß, dass es eine helle Freude war! Mein Dank gilt ­Susanne Bliemel vom Institut für Qualitätsentwicklung M-V für die Anpassung der Fassung an das Mecklenburger Platt.“ Nach intensiven Proben war es schließlich soweit und das Krippenspiel wurde öffentlich aufgeführt. Die Schüler begeisterten das Publikum mit ihrem Können und ihrer Spielfreude.
Meinderd Zwart, der sie „ins Rampenlicht gerückt“ hatte, war sichtlich stolz auf die jungen Künstler: „Auch das will gelernt sein: Nach fleißigem Üben den Erfolg genießen!”