Diakonie: Familie und Beruf vereinbaren

Mit Spaß an der Arbeit und guter Organisation funktioniert der Alltag reibungslos

Schwerin  • Ivon und Jan Mundt arbeiten seit August des vergangenen Jahres in der Seniorenpflegeeinrichtung Haus am Petersberg in Pinnow. Damit haben sich beide ihren Berufswunsch in der Altenpflege erfüllt. Auf die Frage, was sie an ihrem Beruf lieben, antwortet Ivon Mundt spontan für beide: „Nette Kollegen, die Arbeit im Team, das strukturierte Arbeiten, ein harmonisches Umfeld, die Kommunikation mit den Kollegen, die offene und umgängliche Art der Führungskräfte – und das Ganze ohne Stress!“

Die Eheleute Mundt sind seit 15 Jahren verheiratet und haben drei Jungs im Alter von 15, 13 und fünf Jahren. Kennengelernt hat sich das Ehepaar in Niedersachsen, wo beide im gleichen Unternehmen tätig waren. Nach einiger Zeit war ihnen jedoch klar, dass sie wieder zurück nach Mecklenburg-Vorpommern wollten. Schulwechsel, Arbeitswechsel, neues Heim, und, und, und… Alles sollte ihnen gelingen und sie haben ihr Familien- und Berufsleben fest im Griff.
Wie aber sind Familie und Berufe im Drei-Schicht-System miteinander zu vereinbaren? „Durch gute Organisation und Spaß an der Arbeit“, sagt Jan Mundt, „an erster Stelle stehen die Kinder und danach wird der Tagesablauf ausgerichtet und organisiert. Dazu gehören Arzttermine, Veranstaltungen, Ausflüge in der Schule und natürlich die Hobbys der Kinder. Für den Fall, dass die Betreuung der Kinder aus einem besonderen Anlass abzusichern ist, sprechen wir uns dazu mit den Kollegen und der Leitung des Hauses ab.“ „Schön und erfüllend ist es auch, dass man für seine Arbeit ein nettes Lächeln, ein Danke oder auch ein Wangenstreicheln zurückbekommt“, ergänzt Ivon Mundt. Beim Schichtwechsel sehen sie sich regelmäßig. „Hier teilen wir uns das Wichtigste mit und dann läuft das Familienleben entweder am Morgen mit Mama oder am Nachmittag mit Papa oder umgedreht – so funktioniert das“, sagt Jan Mundt.
In der Freizeit geht Familie Mundt gern mit dem Hund durch den Wald spazieren oder macht Ausflüge. Sind die Kinder einmal nicht dabei, genießen Ivon und Jan Mundt auch einmal ein Frühstück in einem Restaurant.