Der Winter kann wieder kommen

Schwerin • Noch vor dem Tag der Winterbereitschaft am 14. November hatten die 50 SDS-Mitarbeiter, die für den Winterdienst eingeteilt sind, ihre erste Bewährungsprobe zu bestehen. Sie sorgten Anfang November zügig für freie Straßen und Wege. Auch wenn es wieder schneit: Die Schweriner können sich auf ihre Winterdienstler verlassen.

Rund 350 Kilometer Straße, etwa 160.000 Quadratmeter Gehwegfläche und 273 Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs befinden sich in der Obhut des Winterdienstes vom Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin. 50 Mitarbeiter sind mit sieben eigenen Fahrzeugen im Einsatz, damit bei winterlichen Wetterlagen die Fahrbahnen und Wege schnellstmöglich von Schnee und Glätte befreit werden können. Unterstützung bekommen sie von drei zusätzlich beauftragten Firmen, die mit weiteren vier Fahrzeugen im Stadtgebiet unterwegs sind und dazu beitragen, im öffentlichen Verkehrsraum die notwendige Sicherheit herzustellen. Außerdem wurden für die Gehwege, Plätze und Bushaltestellen, die sich in der Zuständigkeit der Landeshauptstadt Schwerin befinden, weiterhin sechs ortsansässige Firmen mit dem Winterdienst beauftragt.
„Wir haben rechtzeitig die Einsatzfähigkeit unserer Fahrzeugflotte geprüft, die Einsatzpläne erstellt und ausreichend Streu- und Taumittel bevorratet“, sagt Einsatzleiter Dennis Richter. So liegen 200 Tonnen abstumpfende Streumittel bereit, 30.000 Liter Salzlauge  stehen zur Verfügung, zwei große Silos beinhalten 150 Tonnen Salz. Erschöpft sich dieser Vorrat, so ist innerhalb von 72 Stunden die vereinbarte Nachlieferung vor Ort.
Selbstverständlich steht die Verkehrssicherungspflicht an erster Stelle. Dennoch haben die SDS-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch den Naturschutz fest im Blick. „Salz und Lauge gelangen nur in den erforderlichen Mengen auf die Straße. Dort, wo reiche Baumbestände stehen, kommen Auftaumittel sehr sensibel zum Einsatz“, betont SDS-Werkleiteirn Ilka Wilczek. Der Eigenbetrieb setzt mit dieser Herangehensweise das Prinzip des Weißen Winterdienstes auch künftig um. Denn Sicherheit und Naturschutz sind in der Landeshauptstadt vereinbar, so Ilka Wilczek. 

ba