Das Wichtigste ist Motivation

Rückengesundheit wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst

Schwerin • Sind Rückenbeschwerden Schicksal? Diese Frage wird sich so manch einer stellen, der überlegt, wie viel Energie er in seine eigene Gesundheit überhaupt stecken soll. Psychologin Josefine Huth (Foto) aber weiß: Ob jemand für seine Gesundheit arbeiten oder gute Vorsätze in die Tat umsetzen will – viele Faktoren sind entscheidend für den Erfolg dieser Ideen, vor allem aber die Motivation.

Manche Vorhaben verlaufen im Laufe der Monate im Sande. Aller Energie zum Trotz erweisen sich die alten Gewohnheiten als stärker. Das geschieht nicht ohne Grund: „Unsere liebgewonnenen Strukturen geben uns Halt und Sicherheit. Sie sind bequem. Um eine Veränderung anzustoßen und dauerhaft umzusetzen braucht man einen langen Atem”, sagt Josefine Huth. Im Schnitt würde es sechs Monate dauern, eine neue Gewohnheit aufzubauen. Damit das gelingt, sei die eigene Motivation eine wichtige Voraussetzung. „Diese kann durch den eigenen Willen gestärkt werden, kann aber auch durch Anstöße von anderen Menschen entstehen oder ist rein durch Einschränkungen im Alltag gewachsen.

Eigene Ziele und Träume geben dabei mehr Rückenwind. Pläne, die von anderen gewollt werden, tragen hingegen nur kurz.” Fördern ließe sich die Motivation durch Erfolge. Wenn also Einschränkungen weniger werden, Schmerzen sich lindern und das Wohlbefinden steigt, entsteht neue Energie.

Wer also für einen gesunden Rücken trainieren und arbeiten möchte, sollte sich drei Fragen stellen: „Wieviel kann ich für meinen gesunden Rücken an Zeit, Kraft und Willen investieren? Wieviel passt zu meinem Leben? Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um zu starten?” Die Therapeuten im Rehazentrum Schwerin helfen dabei, diese Fragen zu beantworten. Darüber hinaus zeigen sie Möglichkeiten auf, welches Training und welcher Zeitaufwand zum individuellen Alltag passen.

Mehr Denkzeit für Physiotherapeuten

Seit dem ersten Tag vor 23 Jahren nutzen die Therapeuten des Rehazentrums den ersten Termin mit ihrem Patienten ausschließlich für die Befundaufnahme. Für diesen und jeden weiteren Termin stehen insgesamt 30 Minuten zur Verfügung, zehn Minuten mehr als üblich. Ein guter Physiotherapeut nimmt sich Zeit zum ­Nachdenken. „Weniger Zeitdruck lässt bessere Ideen entstehen. Deshalb investieren wir in Arbeitszeit, um unseren Therapeuten größere Chancen für persönlichen Erfolg zu ermöglichen”, so Geschäftsführer German Ross. Um die Richtigen zu finden, werden Bewerber deshalb auch nach ihren Prämissen für die Behandlungstaktung befragt. Wer genau so ein Arbeitsumfeld schon immer gesucht hat und gern mehr über die verschiedenen Aufgabenbereiche für Physiotherapeuten im Rehazentrum Schwerin erfahren möchte, findet auf der Homepage unter

www.reha-schwerin.de/therapeuten-mit-profil eine Kontaktmöglichkeit.