Das Unternehmen wird verjüngt

Regelmäßige Altersstrukturanalyse ermöglicht zielgerichtete Personalentwicklung bei der WAG

WAG-Führungskräfte und junge Kollegen, die Verantwortung übernehmen wollen: Volkhardt Zillmann, Martin Linsel, Frederic Gatz, Mathias Schnöckel und Beate Bürger (v. li.)
WAG-Führungskräfte und junge Kollegen, die Verantwortung übernehmen wollen: Volkhardt Zillmann, Martin Linsel, Frederic Gatz, Mathias Schnöckel und Beate Bürger (v. li.), Foto: maxpress/ba

Schwerin • In den nächsten zehn Jahren werden 34 Mitarbeitende aus Altersgründen die WAG verlassen. Damit sie ihre Erfahrungen an jüngere Kollegen weitergeben können, wird kontinuierlich ausgebildet und Hochschulabsolventen der Einstieg ermöglicht.

„Wir holen uns gern junge Leute ins Haus, um unseren Berufsnachwuchs im Unternehmen zu entwickeln.“ Beate Bürger, stellvertretende Geschäftsführerin der WAG, hat keine Sorge, dass die Verjüngung der Mitarbeiterschaft ins Stocken gerät. „Wir schreiben jährlich die Altersstrukturanalyse fort. So wissen wir rechtzeitig, wer auf welcher Position in absehbarer Zeit in den Ruhestand gehen wird. So können wir zielgerichtet ausbilden und künftige Führungskräfte auf ihre Aufgaben vorbereiten.“ In sieben Berufen (Anlagenmechaniker/-in, Fachkraft für Abwassertechnik, Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice (Schwerpunkt Rohr- und Kanalservice), Fachkraft für Wasserversorgungstechnik, Rohrleitungsbauer/-in und  Elektroniker/-in für Betriebstechnik sowie im kaufmännischen Bereich) gibt die WAG jungen Menschen eine Chance und empfiehlt sich als herausragender Arbeitgeber. Zusammenhalt, anspruchsvolle Herausforderungen, gute Arbeitsbedingungen, Tarifgebundenheit und eine Tätigkeit an einem Standort – all das hat Martin Linsel überzeugt. Der 33-Jährige begann 2002 als Azubi bei der WAG. Berufserfahrungen sammelte er unter anderem als Stationswart. In Kürze beendet er seine Meisterausbildung und wird in verantwortlicher Position in den Wasserwerken tätig sein. Frederic Gatz (28) bringt seine Kenntnisse aus dem Masterstudium Dienstleistungsmanagement als Trainee im kaufmännischen Bereich ein und freut sich über ein vielseitiges Betätigungsfeld mit interessanten Fragestellungen. Betriebswirt Mathias Schnöckel wurde ebenfalls über ein Trainee-Programm auf Führungsaufgaben vorbereitet. Er kam 2013 zur WAG. Nur vier Jahre später übernahm der heute 30-Jährige die kaufmännische Leitung. Mittels Einarbeitungsprogramm und umfassender Unterstützung konnte er mit den Anforderungen wachsen und lernen, wie Abläufe organisiert und Mitarbeiter geführt werden.