Damit alle Türen offen stehen

Hinweise beim Einsteigen in Bus und Bahn

Schwerin • Unter der Hektik des Alltags leidet gelegentlich auch die Aufmerksamkeit im Straßenverkehr. Hier ein kurzentschlossener Sprint Richtung Bahn oder da noch ein Sprung aus dem Bus – und schon findet sich der eine oder andere Passagier zwischen zwei Türen wieder. Doch schnell und schmerzlos ist jeder im Nu befreit, denn beim NVS ist im Ein- und Ausstiegsbereich alles automatisch auf das Wohl der Fahrgäste eingestellt.

Es piept, blinkt und die Tür schließt – automatisch nach sechs Sekunden – sofern niemand mehr ein- oder aussteigt. Wer dennoch zwischen die Bus- oder Bahntür gerät, braucht sich keine Sorgen machen, denn sie verfügt über einen Einklemmschutz. Dank eingebauter Sensoren öffnet sich die Tür deshalb sofort wieder automatisch. Steht ein Fahrgast einmal vor verschlossener Tür, hilft am besten: Erst den Türtaster drücken, dann einsteigen.
Für Kindergruppen oder Personen, die selbst oder durch den Nachwuchs in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, empfiehlt der Schweriner Nahverkehr übrigens den Ein- und Ausstieg über die Türen 3 und 4, gezählt von vorn nach hinten. Dieser Bereich ist barrierefrei passierbar. Stolpern oder umständliches Tragen von Kinderwagen oder Rollator kann hier also vermieden werden. Für alle Passagiere im Rollstuhl ist Tür Nummer 2 die beste Wahl. Dort befindet sich die klappbare Rampe. Ohne Einschränkungen befahrbar, ist dieser Bereich das Entree für eine optimale Platzierung im Bus oder in der Straßenbahn. Vor diesen drei Türen hilft am besten ein Knopfdruck auf die Türöffnertaste mit dem Kinderwagen- oder Rollstuhlsymbol. Die Tür schließt dann nicht mehr automatisch, sondern muss vom Fahrer extra geschlossen werden. Das sorgt für mehr Aufmerksamkeit und Sicherheit der Fahrgäste.
In jedem Fall appelliert der NVS: Erst aussteigen, dann einsteigen, keinesfalls drängeln und immer auch ein Auge auf andere haben.

Marie-Luisa Lembcke