Chefsache: Die Nummer Eins bei Verpackungslösungen

Kunststoffe werden durch Schoeller Allibert wiederverwertet

In der Produktion bei Schoeller Allibert sind modernste Industrieroboter im Einsatz. Hier bei der Herstellung von Paletten
In der Produktion bei Schoeller Allibert sind modernste Industrieroboter im Einsatz. Hier bei der Herstellung von Paletten, Fotos: Norbert Bosse

Wittenförden • 250 Mitarbeiter im Gewerbegebiet Sacktannen arbeiten jeden Tag daran, dass Schoeller Allibert weiterhin der modernste Betrieb weltweit für Mehrweg-Verpackungslösungen aus Kunststoff bleibt. Täglich werden hier 120 Tonnen Kunstoffgranulat zu Kunststoffpaletten, Kleinladungsträger, Großvolumenbehälter, Postbehältern oder Gemüsekisten verarbeitet.

Wenn Werksleiter Carsten Malschofsky Besucher durch das Werk führt, strahlt er vor Stolz auf seine Mitarbeiter und auf das, was sie hier leisten. Schoeller Allibert entwickelt, gestaltet und produziert seit mehr als 60 Jahren Mehrweg-Transportverpackungen aus Kunststoff. Schwerin ist mittlerweile der größte Standort der Gruppe geworden. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in den Niederlanden. Insgesamt arbeiten rund 2.000 Mitarbeiter für die Firma und erwirtschaften einen Jahresumsatz von mehr als 500 Millionen Euro. „Und wir wollen weiter wachsen”, so ­Carsten Malschofsky, „Wir haben bereits in den vergangenen Jahren einen zweistelligen Millionenbetrag am Standort investiert. Diesen Weg werden wir weiter gehen.“
Aktuell werden 25 Mitarbeiter in Schwerin gesucht. Dabei handelt es sich um anspruchsvolle Arbeitsplätze die auch entsprechend vergütet werden. Die Themen Mitarbeiterführung und Ausbildung sind für  den Werksleiter deshalb Chefsache.
„Wir stellen nicht nur modernste Kunststoffverpackungen her, wir sind auch bei der Betreuung unserer Leute ganz weit vorn dabei”, sagt Carsten Malschofsky. „Wir suchen immer nach guten Auszubildenen, die wir für unsere eigene Firma fit machen wollen.”
Es gibt eine betriebliche Altersversorgung, Sondervergütungen, Produktionsprämien, Unterstützung bei der Gesundheitsfürsorge und täglich frisches Obst für die Mitarbeiter.  So ist es nicht verwunderlich, dass Schoeller Allibert seit Jahren durch die IHK als TOP-Ausbildungsbetrieb des Landes ausgezeichnet wird. „Das Mitarbeiterwohlbefinden hat bei uns höchste Priorität.“
Im Mittelpunkt der täglichen Arbeit bei Schoeller Allibert stehen Verpackungslösungen aus Kunststoff – faltbare Großladungsträger; vor allem Großbehälter wie Magnum Optimum 1208 stellen eine neue Dimension für die industrielle Logistik dar. Aber auch Behälter für unterschiedlichste Flüssigkeiten sind weltweit gefragt. Ob in der Ernährungsbranche, der Landwirtschaft, im Einzelhandel oder in der Autoindustrie, die Klapp- und Stapelbehälter in den unterschiedlichsten Varianten sind am Markt begehrt. Die innovativen Produkte gehen nach Frankreich, England, Deutschland in die USA oder die Benelux-Staaten. Für ­Carsten Malschofsky ist die Landeshauptstadt Schwerin ein toller Standort. „Die Region hat mich schon gefangen”, erzählt er. „Das viele Wassser, die Natur und auch die niedrige Bevölkerungsdichte – das alles ist schon einmalig”, so der Rheinland-Pfälzer.

Karsten Malschofsky, Werksleiter bei Schoeller Allibert
Karsten Malschofsky, Werksleiter bei Schoeller Allibert