Bürgerstiftung Schwerin fördert Bildung und Gesundheit
Anträge werden bis 15. Juni entgegen genommen
Die Bürgerstiftung Schwerin will auch in diesem Jahr wieder gemeinnützige Projekte unterstützen. „Insgesamt können fast 14.000 € dafür ausgeschüttet werden“, so der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Sozialdezernent Andreas Ruhl. Sein Stellvertreter, Stadtpräsident Stephan Nolte ergänzt: „Wir haben mit dem Vorstand intensiv über die Schwerpunkte für 2017 diskutiert. Im Mittelpunkt dieses Jahres stehen die Themen Bildung und Gesundheit.“ Konkret sollen zum einen Ideen gefördert werden, die einen Beitrag zur Bildung der Allgemeinheit oder bestimmter Altersgruppen leisten. Zum anderen geht es in dieser Förderperiode um Maßnahmen, die sich der Pflege und Betreuung alter und hilfsbedürftiger Menschen widmen. Für die einzelnen Anträge gebe es zwar keine Höchstgrenze, so Ruhl. Man wolle die Summe aber möglichst streuen. „Ein formloser Antrag reicht aus!“, erklärt Ruhl. Informationen gibt es dazu auf der Internetseite http://schweriner-buergerstiftung.de. Die Förderanträge sollten bis zum 15. Juni schriftlich und mit einer konkreten Projektbeschreibung an die Schweriner Bürgerstiftung geschickt werden. Auch die Höhe des beantragten Zuschusses sollte angegeben werden. Daneben sei eine Kurzbeschreibung zum beantragenden Verein oder Träger hilfreich, so Stephan Nolte. Die Adresse lautet Bürgerstiftung Schwerin, z. H. Andreas Ruhl, Am Packhof 2 - 6, 19053 Schwerin.
Über die Anträge entscheidet der Stiftungsvorstand, in dem Vertreter aus den Fraktionen der Stadtvertretung sitzen. Die Ausschüttungen der 2011 gegründeten Schweriner Bürgerstiftung werden durch Spenden und die Verzinsung des Stiftungskapitals ermöglicht. Das Kapital in Höhe von 1,6 Millionen Euro stammt aus dem Überschuss der Bundesgartenschau 2009.
Im vergangenen Jahr hatte die Bürgerstiftung acht Projekte gefördert. Straßentheater, Inklusionscamps, ein Fotoprojekt oder auch Elternkurse wurden honoriert. 12.400 € wurden dafür ausgeschüttet. Dass in diesem Jahr ein noch höherer Betrag zur Verfügung stehe, sei angesichts der Niedrigzinslage nicht selbstverständlich. „Aber dank geschickter Anlagen und aufgrund von Zustiftungen und Spenden an die Bürgerstiftung konnten wir den Ausschüttungsbetrag sogar noch steigern“, so Nolte.