Brücke Gosewinkler Weg nach zehn Monaten Bauzeit fertig

Neubau kostete 1,2 Millionen Euro

Sie ist zwar nur für wenige Nutzer wichtig, dafür aber nicht ganz billig: Die Überführung über die Bahnstrecke nach Rehna ist nach zehn Monaten Bauzeit fertig. Die alte Brücke von 1979 war durch Abrostungen und Betonabplatzungen stark in Mitleidenschaft gezogen und musste erneuert werden. Der 1,2 Millionen Euro teure Neubau  aus drei Fertigteilträgern besitzt nun wieder uneingeschränkte Tragfähigkeit. Die Brücke ist wieder zweispurig befahrbar und verfügt über einen zwei Meter breiten Gehweg.
Der Leiter des städtischen Verkehrsmanagements Dr. Bernd-Rolf Smerdka dankte der Baufirma Matthäi aus Leezen und den Ingenieurbüros Otte und  ICN: „Die Bauzeit lag bei nur zehn Monaten. Und das, obwohl Versorgungsleitungen umzulegen waren und schweres Baugerät wie Bagger, Betonpumpen, Betonfahrzeuge und Autokräne wegen eingeschränkter Tragfähigkeit der alten Brücke nur auf der Stadtseite stehen konnten.“
Abgerissen werden  konnte die alte Brücke zudem nur in den nächtlichen Sperrpausen der Deutschen Bahn. Noch bis Ende April  2019 werden Restarbeiten an Nebenanlagen wie die Böschungspflasterung und der Zaunbau an der Gartenanlage dauern, betonte der städtische Projektverantwortliche für Brückenbauten Jörg Klawonn.   Die Gosewinkler Brücke sichert die Zufahrt zu einigen wenigen Wohngrundstücken, einer Photovoltaikanlage, zum ehemaligen Wasserwerk Gosewinkel und zu einigen Kleingärten. Die Errichtung eines wesentlich günstigeren Bahnübergangs war vom Bundesverkehrsministerium abgelehnt worden.