Bevor im Saal das Licht ausgeht

Austellung mit wunderbaren Bildern von Fotografin Katrin Schneider zeigt schönste Kinosäle im Land

Die imposante Ausstellung von Katrin Schneider, mit Fotografien von Kinosälen, wird in den Schweriner Höfen gezeigt und von den Stadtwerken Schwerin unterstützt
Die imposante Ausstellung von Katrin Schneider, mit Fotografien von Kinosälen, wird in den Schweriner Höfen gezeigt und von den Stadtwerken Schwerin unterstützt, Fotos: Schneider

Schwerin • Im Mai wird in der Landeshauptstadt der rote Teppich für das 30-jährige Jubiläum des Filmkunstfestes ausgerollt. Alle Filmliebhaber dürfen sich vom 5. bis zum 10. Mai auf ein besonderes Programm freuen. Für einige Tage wird die Stadt das Strahlen von Stars und Sternchen erleben.

Neben den Filmen gehört eine Ausstellung über die Magie der Kinowelt in Deutschland zum Rahmenprogramm des Jubiläumsfestivals. Präsentiert wird sie von den Stadtwerken. In der Schau zeigt Fotografin Katrin Schneider schöne Kinosäle von stilvoll bis originell, vom historischen Lichtspieltheater bis zum modernen Mulitplexkino der Gegenwart.
Dafür ist die studierte Grafikdesignerin seit 2015 kreuz und quer durch die Republik gereist und hat sich sogenannte „Verzehrkinos” angeschaut und fotografiert. Die Bedingung dabei: Die Kinos durften nicht in den Landeshauptstädten oder in großen Städten wie Berlin, Bremen oder Hamburg liegen.
Zehn bis zwölf Tage ist die Kinofotografin pro Bundesland von Stadt zu Stadt, von Kino zu Kino gereist. An das Ludwigsluster Kino erinnert sich Katrin Schneider besonders gern. „Das war wunderschön, aber schwer zu fotografieren, weil es breiter als lang ist.“ Das Ergebnis mit den Fotos aus neun Kinosälen in Mecklenburg-Vorpommern ist ab 4. Mai in den Schweriner Höfen zu sehen.
Auch im Jubiläumsjahr vergeben die Stadtwerke Schwerin wieder beim Filmkunstfest den Preis an den besten Nachwuchsdarsteller des Festivals. Die eigens von einem regionalen Künstler kreierte und in Bronze gegossene Statue ist bei den jungen Darstellerinnen und Darstellern inzwischen sehr begehrt. Namhafte Preisträgerinnen der vergangenen Jahre waren beispielsweise Anna-Maria Mühe und Odine Johne, die heute in vielfältigen Film- und Kinoproduktionen zu erleben sind. „Die jungen Akteure sind die Gesichter der Filmentwicklung in unserem Lande, daher ist es uns ein besonderes Anliegen, diese mit unserem Preis zu würdigen. Wir freuen uns gemeinsam mit ihnen auf eine spannende filmische Zukunft“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Josef Wolf. Das Programm des Filmfestivals kann sich sehen lassen. Unbedingt hingehen!

Stadtwerke Schwerin/Gilda Goldammer, maxpress