Betroffenen Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern

Stadtwerke Schwerin übergeben Spende an den Förderverein der Kinderkrebshilfe Westmecklenburg

Daniela Kutzner (l.) und Vertriebsleiterin Karin Peter übergaben die Spende an den Fördervereinsvorsitzenden Prof. Dr. Peter Clemens
Daniela Kutzner (l.) und Vertriebsleiterin Karin Peter übergaben die Spende an den Fördervereinsvorsitzenden Prof. Dr. Peter Clemens, Foto: maxpress/am

Schwerin • „Mit unserer Spende wollen wir krebskranken Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, sagt Karin Peter, Vertriebsleiterin der Stadtwerke Schwerin. Gemeinsam mit Daniela Kutzner übergab sie 1.500 Euro an den Förderverein der Kinderkrebshilfe Westmecklenburg. Damit lösen die Stadtwerke ein Versprechen an die Kunden ein.

Auf der Kinderkrebsstation D1 im Helios- Krankenhaus sind die Wände bunt. Das Schweriner Schloss ist zu sehen, Vögel, Wald und Wiesen. In eine Wand wurde ein Aquarium mit gelben und orangen Fischen eingebaut. Ein Zug macht in der Mitte des Flures Zwischenstopp – ein ICE, der sich als Empfangstresen entpuppt. Auf der D1 ist alles anders. Mit großen Augen stehen die kleinen Patienten davor und beschäftigen sich mal nicht mit ihrer schrecklichen Erkrankung. Doch es sind nicht nur die bunten Wände, die alles anders machen. Neben der freundlichen Atmosphäre sind hier Ärzte täglich damit beschäftigt, den Krebs mit moderner Medizin zu besiegen. Dafür bekommen sie auch die Unterstützung vom ehrenamtlichen Förderverein, der sich um die Dinge kümmert, die von den Krankenkassen nicht übernommen werden können. Dazu gehört Lernmaterial für die kleinen Schüler, damit sie den Anschluss in der Schule nicht verlieren. Auch eine sinnvolle Ausstattung für das große Spielzimmer wurde so möglich.
In den Patientenzimmern sehen die Kleinen vor dem Einschlafen märchenhafte Motive an der Decke. Aber auch für Perücken übernimmt der Verein die hohen Kosten sowie Fahrkosten, die sich die Eltern sonst nicht leisten könnten.
Möglich wird dies alles nur durch die ehrenamtliche Arbeit vieler engagierter Menschen und durch Spenden. „Eine Kinderklinik ist nicht nur für die medizinische Betreuung verantwortlich, sondern auch für die Psyche der Kinder“, sagt Prof. Dr. Peter Clemens. Der ehemalige Chefarzt und Gründer des Fördervereins hilft damit rund 100 betroffenen Kindern pro Jahr. Etwa 80 Prozent besiegen in ihrem gemeinsamen Kampf den Krebs. „Wir haben bei einer Befragung unserer Kunden versprochen, dass wir für jeden, der teilnimmt, fünf Euro für die Kinder spenden“, sagt Daniela Kutzner von den Stadtwerken. „Dieses Versprechen haben wir jetzt eingelöst.“ Vor Ort machte sich das Stadtwerketeam selbst ein Bild und war tief beeindruckt. Karin Peter: „Hier ist das Geld richtig gut angelegt. Jeder, der spenden möchte, sollte diese Projekte unterstützen.“ Alle Informationen dazu sind unter www.kinderkrebshilfe-westmecklenburg.de zu finden.

maxpress/hh