Beruf wurde zur Berufung

Auch nach zehn Jahren im Altstadtbrauhaus ist Christian Messe noch Feuer und Flamme

Altstadt • Das Altstadtbrauhaus mitten im Herzen von Schwerin ist der ideale Ort für einen schnellen Happen, ein ausgedehntes Abendmahl, Familienfeiern jeglicher Art oder Firmenjubiläen. Apropos – im September hatte Küchenmeister Christian Messe selbst allen Grund zum Feiern: 10-jähriges Jubiläum in der Altstadtbrauhaus GmbH.

Schon viele Schweriner dürften ein Gericht von ihm probiert haben. Bereits seit September 2009 ist der heute 37-Jährige Mitglied der Mannschaft und seit 2012 Küchenleiter sowohl für das Altstadtbrauhaus, das Zeppelin Restaurant, Wonderfritten als auch Hans & John. Er ist ein echter Superkoch und aus der Brauhaus-Crew nicht mehr wegzudenken. Dass er heute erfolgreich als Küchenchef arbeitet, dafür hat Christian Messe viele Jahre hart gearbeitet und sich aus so mancher Lebenskrise herauskämpfen müssen. Vor allem nach der Schule durchlebte er eine turbulente Zeit, rettete sich von einem Hilfsjob zum nächsten – bis er 2004 schließlich die Ausbildung zum Koch in Angriff nahm und in diesem Beruf schnell seine Berufung fand. „Es ist echt schön, zu sehen, was aus Chris geworden ist. Er ist ein super Typ – wahnsinnig engagiert und auf ihn ist immer Verlass“, sagt Geschäftsführer Thomas Niendorf.
Im Altstadtbrauhaus stieg Christian ­Messe die Karriereleiter dann so richtig empor – 2013 absolvierte er seinen Ausbilderschein, 2014 folgte der Abschluss der Meisterschule in Rostock und 2015 dann der erste Schritt in die Selbstständigkeit als Mitgesellschafter von Hans & John. Auch privat war das Glück nun ganz auf seiner Seite. In der Firma lernte der Küchenmeister seine Frau kennen und ist seit einem Jahr Vater der kleinen Emma.
Christian Messe kocht also auch nach zehn Jahren noch mit viel Liebe, „aber keine Angst: Ich bin zwar verliebt, aber versalzen ist bei meinen Gerichten nichts, höchstens gut gewürzt. Ich liebe Knoblauch, der verleiht vielen Dips, Saucen und Marinaden einfach den extra Kick.”

(ml)