Begehung auf den Schweriner Friedhöfen
Infrastruktur wird unter die Lupe genommen
Schwerin • Sich von einem geliebten Menschen zu verabschieden und an seinem Grab zu trauern, ist ein natürliches Bedürfnis. Friedhöfe sind ein Ort für Erinnerungen. Der Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin als Bewirtschafter der städtischen Friedhöfe ist daher immer darauf bedacht, allen Bürgerinnen und Bürgern den Weg zu den Gräbern so gut es geht zu ermöglichen.
Einen Antrag aus der Stadtvertretung zur Verbesserung der Barrierefreiheit auf den städtischen Friedhöfen nahm der SDS deshalb zum Anlass, sich die Haupt-, Neben- und Grabfeldwege noch einmal mit diesem Schwerpunkt genauer anzuschauen. Bei einer gemeinsamen Begehung mit Mitgliedern des Werkausschusses sowie des Behinderten- und des Seniorenbeirates wurden wichtige Gefahrenstellen aufgezeigt – etwa lockere und verkantete Gehwegplatten, zum Beispiel auf dem Waldfriedhof.
Viele der sanierungsbedürftigen Stellen sind den Beschäftigten bekannt. Aktuell arbeiten sie an einem Friedhofsentwicklungskonzept. Aus diesem werden neben Bedarfen an Friedhofsflächen auch die notwendigen Maßnahmen für Bau- und Unterhaltungsleistungen für die Wege abgeleitet. Für das Jahr 2020 ist im Investitionsplan bereits die Sanierung des Weges am Schwesternberg (Ende Talweg/Anfang Hauptweg) auf dem Alten Friedhof veranschlagt.
Für den Waldfriedhof liegt der Fokus auf der Erneuerung von Grabfeldwegen, um die Verkehrssicherheit insbesondere für ältere Menschen und Menschen mit Handicap zu gewährleisten. Kleinere Verbesserungen, wie die Markierung von Treppen, können vielleicht vorher umgesetzt werden.
Auf dem Waldfriedhof unterhält der SDS insgesamt 26.664 Quadratmeter, auf dem Alten Friedhof 26.010 Quadratmeter Haupt- und Nebenwege.
Quelle: SDS