BBB: Gemeinsam neue und spannende Projekte stemmen

André Hundt hat eine erfolgreiche Lösung für den Fachkräftemangel gefunden

Schwerin • Vom Fachkräftemangel muss man nicht reden. Man muss etwas tun, sagt André Hundt. Mit Vertrauen, Offenheit und viel Teamgeist gibt der Geschäftsführer des BBB-Bauplanungsbüros auch Menschen eine Chance, die in Deutschland eine neue oder vorübergehende berufliche Herausforderung suchen. Und er wird belohnt: mit Ehrgeiz, besten Referenzen und Internationalität, von denen die Kunden der Unternehmensgruppe profitieren.

„Es ist ein Gewinn, für die Besetzung offener Stellen Fachkräfte aus anderen Ländern anzusprechen. Sie bringen oftmals eine Vielzahl von Qualifikationen mit, verfügen über eine hohe Auffassungsgabe und die Bereitschaft, schnell zu lernen. Das gilt für die notwendigen Sprachkenntnisse ebenso wie für Besonderheiten unserer Tätigkeit“, sagt André Hundt. Ein Beispiel aus seinem leistungsfähigen, multi-nationalen Team, zu dem Mitarbeiter aus Ländern wie Russland, Syrien, Polen, Irak und Griechenland gehören, ist Abas Al Khafajee. Der 41-Jährige hat im Irak an der Universität Mosul den Bachelor Elektrotechnik gemacht. Seit 2013 ist er in Deutschland. Nach dem Master-Studium Elektro-Automatisierungstechnik an der Universität Rostock kam der Iraker 2018 zu BBB. „Meine Familie fühlt sich in Deutschland wohl, unseren Wohnort und mein Arbeitsplatz empfinde ich als sehr angenehm. Manchmal wünschen wir uns mehr Toleranz in der Gesellschaft. Ich danke meinem Arbeitgeber für die mir gegebene Chance.“ Ebenfalls 2018 begann Gheith Mansour bei BBB. Der 30-Jährige hat in Syrien studiert, sein Abschluss wurde im vergangenen Jahr in Deutschland anerkannt. „Ich bin zufrieden, hoch motiviert und fühle mich wohl. Meinen festen Arbeitsplatz sehe ich als wichtigen Baustein für eine gelungene Integration“, so Gheith Mansour. Beide sehen die Option, in ihr Heimatland zurückkehren. Bis dies möglich ist, gilt es, viele gemeinsame Projekte zu stemmen. Derzeit arbeiten die beiden mit ihren Kollegen an Wohnungsbauvorhaben in Hamburg und Berlin. In den Metropolen tätig zu werden, ist auch eine Perspektive für alle, die in Schwerin bei BBB einsteigen. Ob die Karriere in dem erfolgreichen Ingenieurbüro mit einer Ausbildung, einem dualen Studium oder als Neueinsteiger beginnt, ist egal. „Wir legen viel Wert auf eigenverantwortliches Arbeiten. Teamgeist spielt dennoch eine große Rolle – bei einer Vielzahl interner Abstimmungen und Qualitätskontrollen wägen die Kollegen ab, geben einander neue Impulse und optimieren das Resultat für den Kunden.“ Für André Hundt ist es eine Selbstverständlichkeit, für Migranten Zeichen zu setzen. „Es lohnt sich, Zeit und Kraft zu investieren. Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht. Das Team hat mitgezogen. In der Gemeinschaft kann man schnell jene Hürden nehmen, die durch unterschiedliche Grundlagen oder Vorschriften anfangs da sind. Unsere gemeinsamen Erfolge belegen das.“

Notfalleinsatz wird engagiert gemeistert
Eine Art „Notfalleinsatz“ bewältigen die zwölf Ingenieure und Techniker des Berliner I-TEG-Büros derzeit für das Sana-Klinikum Lichtenberg. Nach einem Wasserschaden musste die gesamte Zentralsterilisation des Klinikums demontiert werden und als komplett neue Anlage mit einer rund 30-prozentigen Kapazitätserhöhung in sechs Monaten wieder in Betrieb gehen. Dieser Auftrag ist mit sehr hohen Anforderungen aus dem Bereich der Krankenhaushygiene verbunden. Zur Sicherung der Patientenversorgung wurde eine Containerlösung als Interimsmaßnahme in zwei Monaten errichtet. Die Arbeiten erfolgen unter hohem Druck, auch, weil sich die Sicherung von Fachfirmen schwierig gestaltet.„Gegenwärtig läuft alles voll nach Plan“, freut sich Geschäftsführer André Hundt. „Das ist eine Meisterleistung“, würdigt der Chef die engagierte Arbeit seiner Mitarbeiter.