AWO: Neue Räume für zwei Generationen

Im ehemaligen Packhof können bald mehrere Demenz-WGs sowie der Jugendnotdienst einziehen

Paulsstadt • Vor und hinter den Fassaden der zwei denkmalgeschützten Häuser beim Schweriner Hauptbahnhof ist in den vergangenen Monaten so einiges passiert. Im ersten Gebäude wird bereits im Juni eine Demenz-WG mit zwölf Zimmern entstehen. Das zweite Haus wird planmäßig im September fertiggestellt und wird dann ebenfalls eine Demenz-WG sowie die neuen Räumlichkeiten des Kinder- und Jugendnotdienstes beherbergen.

„Wir sind alle mit dem Baufortschritt sehr zufrieden. Das werden zwei sehr schöne Einrichtungen, da bin ich mir sicher”, sagt AWO-Geschäftsführer Axel Mielke bei einer Begehung Anfang Februar. Die zwölf Wohnräume im ersten Gebäude verfügen alle über unterschiedliche Grundrisse, sodass für jeden Bewohner etwas Passendes dabei ist. „Im größten Zimmer könnte sogar ein Ehepaar unterkommen”, so Axel Mielke. Ansonsten gibt es in den WGs ausschließlich Einzelzimmer – jedes hell, freundlich und mit einem eigenen Bad. Im schönen Gewölbekeller entstehen die Gemeinschaftsräume sowie eine große Küche. Sie unterstützen den Charakter der WGs: den Alltag gemeinsam gestalten und trotzdem eine Rückzugsmöglichkeit und ein eigenes Reich haben.
Alle, für die diese Wohnform interessant klingt, können sich schon jetzt für ein Zimmer im Packhof anmelden. Zusätzlich wird für die Betreuung der Bewohner neues Personal – insgesamt zwölf Betreuer oder Pflegehilfskräfte – für beide Demenz-WGs gesucht.
Neben den Wohngemeinschaften zieht auch der Kinder- und Jugendnotdienst ab September am Packhof ein. „Vielleicht ergeben sich daraus sogar ungeahnte Synergien, wenn die zwei Generationen aufeinander treffen”, überlegt Axel Mielke. Sicher ist jedoch, dass sich die Mitarbeiter auf die schönen, hellen Räume direkt unter dem Dach schon jetzt freuen.

BU1: Axel Mielke (v.l.), Geschäftsführer der AWO - Soziale Dienste gGmbH Westmecklenburg, Doreen Graack vom Kinder- und Jugendnotdienst, Architektin Antje Forejt und Katrin Poschmann von der Sozialstation gehen die Baupläne für das Vorhaben am Packhof durch, Fotos: maxpress

BU2: Voraussichtlich bis September entstehen hier die neuen Räume für den Kinder- und Jugendnotdienst der AWO