Ausbildung oder Freiwilligendienst statt Studium

Beim Augustenstift und bei Sozius können junge Menschen viel lernen und etwas Gutes tun

Schwerin • Sehnsüchtig werden sie derzeit erwartet, die Zulassungsunterlagen der Universitäten. Während die einen sich am Briefkasten freuen können, sieht es für andere schlecht aus. Sie erhalten eine Absage. Für viele junge Menschen ist das eine herbe Enttäuschung.

Das muss es aber gar nicht sein, weiß Ellen Oehmigen, Ausbildungsbeauftragte im Netzwerk für Menschen: „Es gibt so viele andere Möglichkeiten, im Leben erfolgreich zu sein oder die Zeit bis zum Wunschstudienplatz zu überbrücken. Bei uns bieten wir gleich vier Varianten an und haben damit auch schon viele Spätentschlossene langfristig glücklich gemacht.“
Drei Ausbildungsberufe stehen im Netzwerk für Menschen (Augustenstift zu Schwerin, SOZIUS gGmbH & ASG mbH) zur Auswahl: die Ausbildung zur/m examinierten Altenpfleger/in, zur/m Hauswirtschafter/in und zur/m Kauffrau/mann für Bürokommunikation. Außerdem besteht die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Altenhilfe zu absolvieren. „Bei uns sind prinzipiell alle jungen Menschen richtig, die ein großes Herz haben, die Menschen helfen und einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen wollen“, fasst Ellen Oehmigen den Charakter ihrer Schützlinge zusammen. Außerdem weist sie auf die gerechte Entlohnung hin, ganz im Gegenteil zum kostenintensiven Studium: Im ersten Ausbildungsjahr erhalten die Auszubildenden zur/m examinierten Altenpfleger/in 857,90 Euro, im zweiten Jahr 927,84 Euro und im dritten Ausbildungsjahr sogar 1040,64 Euro. „Davon lässt es sich als Azubi in Schwerin ganz gut leben“, sagt Ellen Oehmigen. „Viele unserer jungen Mitarbeiter ziehen schon im ersten Ausbildungsjahr in ihre eigene Wohnung oder mit ihrem Partner zusammen. Das ist schön zu sehen. Sie werden auf einmal richtig erwachsen und selbstständig!“
Wer an einer Ausbildung oder an einem Freiwilligen Sozialen Jahr Interesse bekommen hat, sollte nicht lange zögern und direkt Kontakt zu Ellen Oehmigen aufnehmen.  „Wir setzen uns mit den Interessierten dann kurzfristig zusammen und schauen, ob es für beide Seiten passt. Und dann geht bei uns alles ganz schnell, denn natürlich ist uns daran gelegen, dass sie zügig mit der Ausbildung starten können. Die Auszubildenden sollen ja gerade am Anfang nicht zu viel verpassen.“ Ellen Oehmigen ist erreichbar unter der Telefonnummer (0385) 30 30 812 oder per E-Mail unter e.oehmigen@nfm.schwerin.de. „Ich freue mich auf zahlreiche Bewerber!“

Text: Franziska Hain