Areal rund um den Hafen Bornhövedstraße freigegeben

Nach einjähriger Bauzeit sind die Arbeiten im Areal Am Werder Ufer/Hafen Bornhövedstraße abgeschlossen. „Mit dem neu gestalteten Bereich am Hafen öffnen wir die Stadt im Sanierungsgebiet Werdervorstadt/Wasserkante Bornhövedstraße  weiter zum Wasser und erschließen den Uferbereich für Anwohner, Besucher und Gewerbe“, freut sich  Baudezernent Bernd Nottebaum, der den Bereich am Donnerstag gemeinsam mit den am Bau Beteiligten und Anwohnern für den Verkehr freigegeben hat.

„Die Fläche ist gar nicht mehr wiederzuerkennen. Die Planung sah schon sehr vielversprechend aus und es ist wirklich etwas Schönes daraus entstanden”, freute sich auch Claudia El Araik, Vorsitzende des Ortsbeirats Schlefstadt, Werdervorstadt, Schelfwerder. Im Vorfeld der  Baumaßnahme wurden in den vergangenen Jahren auf einer Fläche von rund 5000 m² zum größten Teil Altgaragen beseitigt.  Nun sind um den Hafen eine gepflasterte Ringstraße und auf den ehemaligen Garagenflächen im Blockinnenbereich Parkplätze für Anwohner und Besucher entstanden. Großzügig zeigt sich auch der neu gestaltete Hafenvorplatz, der jetzt den Erfordernissen des ansässigen Bootsgewerbes und des Bootsvereins entspricht. Westlich vom Hafenvorplatz laden eine wellenförmige Sitzmauer und integrierte Bankelemente zum Verweilen ein. Neu gepflanzte Bäume säumen die Straßenräume und Parkplätze. Auch ist das Gelände nun mit einer Straßenbeleuchtung ausgestattet. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Baumaßnahme ein Regenwasserkanal eingebaut und verschiedene unterirdische Leitungsmedien verlegt. Außerdem wurden im Hafenbecken Teile der Uferkonstruktion erneuert. Finanziert wurde die Baumaßnahme mit Städtebaufördermitteln des Bundes und des Landes sowie mit Eigenmitteln der Stadt Schwerin.

Die Anwohner der Bornhövedstraße können sich nun über einen freien Blick auf den Hafen freuen. Passanten - egal ob zu Fuß oder mit Fahrrad - haben hier einen Platz, um sich zu Setzen und in ruhiger Atmosphäre aufs Wasser zu schauen. Die neuen Parkplätze kommen nicht nur den Anwohnern sondern auch den Besitzern der umliegenden Bootshäuser und Gärten zugute.

„Natürlich hört es mit dieser Maßnahme nicht auf”, versicherte Bernd Nottebaum. „Als nächstes werden wir die Verbindung zu den Waisengärten und zum Fokkergelände schaffen und damit Schwerin noch weiter zum Wasser hin entwickeln und dem maritimen Gedanken Rechnung tragen.”

Foto: maxpress