Alle packen beim Winterdienst mit an

Richtige Gehwegreinigung in der kalten Jahreszeit

Schwerin • „Viele Hände machen der Arbeit schnell ein Ende!“ Dieser Satz trifft auch für den Winterdienst zu. Nicht nur auf den Straßen, sondern auch auf Geh- und Radwegen ist einiges zu leisten, um Unfälle und Schäden zu vermeiden, wenn es schneit oder überfrierende Nässe Rutschpartien erwarten lässt.

Die ersten Schneeflocken in diesem Winter haben noch niemanden vor große Herausforderungen gestellt. Doch das kann sich in den nächsten Wochen ändern. Dann ist es gut, wenn alle vorbereitet sind. Schneeschieber und Besen gehören ebenso zur Ausstattung für alle Anlieger von Geh- und kombinierten Geh- und Radwegen wie handelsübliche Abstumpfmittel. Dann ist man gut gewappnet, sobald Schneefälle oder Eisregen im Wetterbericht angekündigt werden. Salz darf zum Schutz des Verkehrsgrüns und der Bäume allerdings nicht eingesetzt werden.
Auch, wenn es in der dunklen und kalten Jahreszeit ungemütlich erscheint, am frühen Morgen an der frischen Luft aktiv zu sein: Jeder sollte ein paar Minuten früher aufstehen und rechtzeitig Zeit einplanen, um für sich selbst, für Angehörige, Nachbarn und Passanten die Wege gut passierbar zu machen. So kommen alle sicher ans Ziel und die Anliegerpflichten werden auch erfüllt.
 „Der Winterdienst ist eine Aufgabe, bei der wirklich alle mit anpacken müssen“, sagt Axel Klabe vom SDS. Der Eigenbetrieb hat frühzeitig Dienstpläne erstellt und Auftau- sowie Streumittel bevorratet. Die Technik ist einsatzbereit. Der zentrale Winterdienst kümmert sich bei einsetzendem Schneefall um die Straßen, Plätze, Radwege sowie Flächen ohne Anlieger. „Dort, wo es Anlieger gibt, sind Wege zu räumen und abstumpfen. Zwischen 7 und 20 Uhr sollen die Wege auf einer Breite von 1,50 Meter gefahrlos zu passieren sein“, sagt Axel Klabe und verweist auf den Ratgeber für ein sauberes Schwerin, auf Flyer im Bürgerbüro des Stadthauses und auf die SDS-Internetseite (www.sds-schwerin.de). Hier findet jeder notwendige Informationen und Tipps zum Winterdienst.
„Uns liegt viel daran, dass alle Schwerinerinnen und Schweriner auch an Mitbürgerinnen und Mitbürger denken, die etwas mehr Mühe haben, winterliche Wege zu benutzen. Beispielsweise, wenn viel Schnee fällt und an Wegrändern abgelagert werden muss. Ob mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator– jeder sollte unbeschwert und risikofrei unterwegs sein können“, meint SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek. Wenn es schwer fällt, rechtzeitig und ausreichend für saubere Wege im Winter zu sorgen, lässt sich Nachbarschaftshilfe organisieren oder der Einsatz eines professionellen Dienstleisters. Kinder oder Enkel können einbezogen werden, damit anschließend alle die schönen Seiten des Winters genießen können.