Abhängen und Abheben

Skatepark in Lankow ist bei Anfängern und Erfahrenen sehr beliebt

Lankow • „Jetzt ist es viel spannender, hier zu fahren und man tut sich weniger weh“, lobt Luckas (elf Jahre) den letztes Jahr umgebauten Skatepark Lankow. Nach den Vorstellungen der Jugendlichen gestaltete die Stadt die Anlage komplett um. Das kommt gut an. Täglich kurven zwischen 20 und 30 Kids über Halbröhre, Stufen oder Geländer. Es geht aber nicht nur um „Skills“ auf dem Skateboard. Die älteren Skater vom Verein Skatepark Lankow (100 Mitglieder) vermitteln den Kindern einen toleranten, fairen Umgang. „Für Rassismus oder andere Diskriminierung ist hier kein Platz“, sagt Jugendwart Roland Pfitzer. „Die Kids können sich austoben, dürfen sogar die Wände besprühen, statt woanders Unsinn zu machen“, meint Jean-Pierre, gebürtiger Lankower, der seine Söhne (zwei und vier Jahre) begleitet. Ihn beeindruckt besonders, wie die älteren auf die kleinen Skater aufpassen.

Lankow Locals Contest

Am 14. September ist es wieder so weit: Rund 50 Kinder und Jugendliche versuchen auf dem BMX-Rad, Scooter oder Skateboard vor 300 Zuschauern die perfekten Sprünge wie den „360“ (Dreher um die eigene Achse), „Front Flip“ (Vorwärtssalto) oder coole Kanten-Rutscher, „Grints“. Dazu gibt‘s Gute-Laune- Punk von Purple Foam.


Text: Florian Daniel Maaß

BU: Im Skatepark zeigen die Anfänger und Experten ihr Können, Foto: Jakob Waak