Den Blick auf die Bildung wagen mit der Organisations- und Sozialpädagogik an den SWS-Schulen
Strukturen verbessern durch den Zwei-Fach-Studiengang am Campus am Ziegelsee
Schwerin • Zwei Säulen tragen dieses Studienfach – und gerade das macht es für viele junge Menschen interessant: Das Studium der Sozial- und Organisationspädagogik beinhaltet nämlich zum einen den pädagogischen Aspekt im sozialen Bereich und zum anderen den kompetenten Blick auf die Einrichtung, in der die Pädagogik angewendet wird.
„Diese Kombination ist ideal für Erzieher, die sich weiterbilden möchten und zum Beispiel die Leitung einer sozialen Einrichtung anstreben”, erläutert Dirk Villányi, Dozent der Sozial- und Organisationspädagogik am Campus am Ziegelsee. „Es geht um die Begleitung und Lebenshilfe für Kinder und Jugendliche, die Unterstützung benötigen. Die Arbeit basiert also auf Defiziten und richtet sich auf Verbesserung. Bei der Organisationspädagogik lernen die Studierenden (Foto) die Strukturen einer Einrichtung zu analysieren. Hier wird geschaut, welche Ressourcen bereits da sind und wie sich Potenziale nutzen lassen. Dieser Blick auf bereits vorhandene Rahmenbedingungen und deren Möglichkeiten ist wirklich ungemein spannend.“ Die Studenten müssen als Grundvoraussetzung bereits die Ausbildung zum Sozialassistenten und Erzieher beziehungsweise Heilerziehungspfleger absolviert haben. Dirk Villányi hält das für einen weiteren Pluspunkt dieses Studiums. „Durch ein Jahr Sozialasstienz- und zwei Jahre Erzieherausbildung haben die jungen Menschen bereits Kompetenzen aus zwei Berufen erworben. Dieses Praxiswissen bildet die Basis für mehr. Das ist deutlich interessanter und gewinnbringender als bei Studiengängen, die direkt nach dem Abitur starten.“
Das Studium der Sozial- und Organisationspädagogik der isba University Schwerin an den SWS Schulen ist international anerkannt. Der Fachbereich etabliert sich seit rund zehn Jahren. „Die Zukunftschancen mit diesem Bachelor in der Tasche sind sehr gut“, wirbt Dirk Villányi für sein Fach. „Damit steht die Tür zu einer Führungsposition offen und noch weiter gedacht: Wer zum Beispiel einmal eine eigene Akademie aufbauen möchte, wird das Rüstzeug dafür haben.”
Janine Pleger
Dirk Villányi, Soziologe und Dozent
Bildung ist unsere wichtigste Ressource. Das Studium der Sozial- und Organisationspädagogik vereint dafür wichtige Elemente, nämlich den erzieherischen Bereich und die Rahmenbedingungen einer Einrichtung. Wie sie aufgebaut ist und welche Strukturen sie lebt, hat enormen Einfluss darauf, ob Mitarbeiter effizient agieren können und mit welcher Motivation sie das tagtäglich tun. Wer sich für dieses Studium entscheidet, kann als Führungskraft solche Strukturen beeinflussen und Bildung als Gesamtheit gestalten. Dafür pocht mein Herz.