Hallo WGS-Hausgemeinschaft in Schwerin Lankow

WGS-Mieter in der Edgar-Bennert-Straße haben sich zum gemütlichen Kaffeeklatsch getroffen

Nettes Beisammensitzen und Plaudern brachte die Nachbarn in der Edgar-Bennert-Straße einander näher, Foto: maxpress
Nettes Beisammensitzen und Plaudern brachte die Nachbarn in der Edgar-Bennert-Straße einander näher, Foto: maxpress

Lankow • Der Platz im Innenhof des Wohnquartiers ist hübsch dekoriert, auf den Tischen stehen Blumen und frisch gebackener Kuchen. Schon lange wollten sich die Mieter eines Hausaufgangs in der Edgar-Bennert-Straße besser kennenlernen – nun haben sie sich in gemütlicher Runde getroffen.

„Wir sind alle vor etwa zwei Jahren eingezogen“, sagt Ingrid Dzedzietz rückblickend. „Aber durch Corona ergab sich bisher keine Gelegenheit für ein echtes Kennenlernen. Jetzt oder nie – haben wir uns gedacht.“ WGS-Kundenbetreuerin Antje Bannow war von der Idee der Mieter sofort begeistert und hat kurzerhand eine Bierzeltgarnitur organisiert.
Mietercenter-Leiter Dany Neuwirth begrüßt die Eigeninitiative der Hausgemeinschaft ebenso: „Wir unterstützen den Zusammenhalt unserer Mieter – im nächsten Jahr planen wir sogar ein gemeinsames Quartiersfest mit den Bewohnern der Edgar-Bennert-Straße und der Schleswiger Straße.“ Im kleinen Rahmen hat das Kennenlernen bereits stattgefunden: Nachdem Mieterin Karin Madaus die Einladungen in den Briefkästen ihrer Nachbarn verteilt hatte, haben sich alle schnell mit eingebracht. So stehen zahlreiche Kannen Kaffee bereit, selbstgebackene Blaubeertorte, Bienenstich und Pflaumenstreusel laden zum Probieren ein. Dabei wird eifrig geplaudert. Jutta Müller kennt zum Beispiel ihren direkten Nachbarn gut, fragt aber, wer eigentlich Frau Jung ist, deren Namen sie immer nur auf dem Klingelschild liest. „Hier bin ich doch!“, gibt sie sich direkt neben ihr zu erkennen. Alle müssen lachen – was für ein Zufall! Von Karin Madaus erfahren die Nachbarn, dass sie oft bereits um halb vier aufsteht und dann leidenschaftlich gerne bastelt, unter anderem die filigranen Papierblüten zur Deko des Kennenlernnachmittags.
Bei einem Blick in die Runde stellt Ingrid Dzedzietz zufrieden fest: „Nun haben alle Namen ein Gesicht. Das ist ein viel schöneres Zusammenwohnen.“ Jutta Müller möchte jetzt nachholen, was sie sich in der Pandemie-Zeit nicht getraut hat, und jedem persönlich eine Blume an die Tür bringen. „Das darf ich doch, oder?“, fragt sie vorsichtig. Ein einstimmiges „Ja“ ertönt, alle nicken und ein Nachbar sagt: „Klar – einfach klingeln!“

Janine Pleger