Der Schweriner Sternenhimmel im September 2022 in der Sternwarte

Viele Himmelsphänomene gibt es im September zu bestaunen

Torsten Menz ist Lehrer für Astronomie an der Bertolt-Brecht-Schule und Mitglied des Astronomischen Vereins, Foto: privat
Torsten Menz ist Lehrer für Astronomie an der Bertolt-Brecht-Schule und Mitglied des Astronomischen Vereins, Foto: privat

Schwerin • Nach den hellen Sommernächten wird es im September schon wieder deutlich früher dunkel. „Viele Himmelsphänomene sind schon ab 21.30 Uhr gut zu erkennen“, erklärt Torsten Menz, Lehrer für Astronomie an der Bertolt-Brecht-Schule und Mitglied im Astronomischen Verein. „Besonders hell leuchtet der Riesenplanet Jupiter.“

Am 26. September steht er der Sonne genau gegenüber, also „in Opposition“, und ist der Erde am nächsten. Er geht zum Sonnenuntergang im Osten auf und morgens zum Sonnenaufgang wieder unter. Selbst mit einem Fernglas sind Wolkenbänder, Monde und der große rote Fleck gut zu erkennen. Immer sichtbarer wird im ersten Herbstmonat auch der rötlich leuchtende Mars. Er geht deutlich vor Mitternacht im Osten auf. Am 14. September bedeckt der Mond zwischen 22.20 und 23.20 Uhr den Uranus. Dieser himmlische Zufall wiederholt sich am 8. Dezember, dann allerdings schiebt der Mond sich vor den Mars.

Meike Sump

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