Großer Einsatz für die Menschenfamilie

Bei Mother Earth gibt es auch am Montag und Mittwoch viel zu entdecken

Mit Sport, Musik, Theater und Diskussionsrunden bietet das Festival „Mother Earth – Wir sind eine Menschenfamilie!“ auch im zweiten Teil ein  spannendes und unterhaltsames Programm.
In der Marienplatz-Galerie stellen Kinder der FIBs und der Dreescher Werkstätten ihre Kunstwerke zum Thema „Mutter Erde“ aus. Die Arbeiten der kleinen Künstler sind dort bis zum 14. August zu sehen, Foto: Sternentaler Schwerin e.V.

Altstadt • Mit Sport, Musik, Theater und Diskussionsrunden bietet das Festival „Mother Earth – Wir sind eine Menschenfamilie!“ auch im zweiten Teil ein spannendes und unterhaltsames Programm. Dabei stehen Aspekte einer gerechten Gesellschaft und des kulturellen Austausches im Mittelpunkt. Mit der Staatskanzlei M-V, der Udo-Lindenberg-Stiftung, den Mecklenburger Stieren, UNICEF und dem Ukrainisch-Deutschen Kulturzentrum SIC e.V. beteiligt sich ein breites Netzwerk an dem interkulturellen Straßenfest.

„Der Slogan 'Wir sind eine Menschenfamilie' passt perfekt zum Sport und zu den Stieren“, sagt Patrick Bischoff, Geschäftsführer der Mecklenburger Stiere. „Schwerin ist eine weltoffene Stadt und wir sind ein Club der Stadt. Bei uns ist jeder willkommen und dieses Signal tragen wir gerne nach draußen.“ Mit sportlichen Angeboten laden die Handballer am Montag alle Menschen zum Mitmachen ein.

Auf der Bühne am Pfaffenteich gibt es mit der Schweriner Band 7deLux und dem Songwriter Jörg Schermer auch musikalische Highlights. Um 18 Uhr treten zudem ukrainische Künstler und Musiker auf, spielen ein Konzert und zeigen Akrobatik. Der Auftritt findet in Kooperation mit dem Ukrainisch – Deutschen Kulturzentrum „SIC e.V.“ statt. Nach einem Ruhetag am Dienstag, hat der Veranstalter Sternentaler Schwerin e.V. auch für Mittwoch ein vielseitiges Programm auf die Beine gestellt. Die Bewegungsperformance „SILENCE in SlowMotion“ zieht von 11 bis 17 Uhr vom Staatstheater bis zum Marienplatz und stellt dabei künstlerisch die Themen Teilhabe und Toleranz dar. Unter dem Motto „One World! Geht das?“ gibt es zudem eine Gesprächsrunde, bei der weltweite Probleme und Ungerechtigkeiten diskutiert werden.

Moderator Arno Köster von der Udo-Lindenberg-Stiftung lädt dazu Vertreter von der Staatskanzlei M-V, UNICEF, Festivalorganisator Heiko Höcker, Gäste aus Kenia und Künstlerinnen wie Bea Reszat oder Ronja Maltzahn ein. „Aus einer Kooperation ist schnell eine ideelle Unterstützung geworden“, erzählt Arno Köster. „Die Ziele der Stiftung und des Festivals sind gleich: Wir setzen uns für eine vielfältige und offene Gesellschaft ein und freuen uns bei Mother Earth dabei zu sein.“

Das Polizeiorchester Schwerin, Dirk Hammerich am Piano und Ronja Maltzahn & the BlueBird Orchestra unterhalten die Besucher am Abschlusstag auch musikalisch. Kunst von Kindern der FIBs und Dreescher Werkstätten ist zudem in der Marienplatz-Galerie zu sehen: Sie haben sich kreativ mit dem Thema „Mutter Erde“ beschäftigt. Bis zum 14. August können die Werke der kleinen Künstler noch bestaunt werden. Das ganze Programm zum Festival gibt es auch unter www.mother-earth-family.de/programm.

maxpress/Matti Kruck