Wohnen mit Service im Alter ist begehrt
In Wittenförden sind nur noch wenige Apartments zu haben
Wittenförden • Erst im April startete der Bau zweier Gebäude mit insgesamt 39 Unterkünften, nun sind sämtliche Penthäuser sowie rund die Hälfte der weiteren Wohnungen bereits verkauft. „Wohnen mit Service im Alter“ ist gefragt wie nie. Wer seinen Alltag noch selbstständig bewältigt, nur etwas Unterstützung benötigt, sollte schnell zugreifen.
Kaum hatten die Kinder der Wittenfördener Kita „Zwergenland“ zur Grundsteinlegung „Wer will fleißige Handwerker sehen“ gesungen und die Zeitkapsel mit selbstgebastelten Werken im Fundament versenkt, da stand Martin Jaskulkes Telefon schon nicht mehr still. „Die Nachfrage war immens – 70 Prozent der Wohnungen sind schon verkauft. Zu haben sind jetzt noch Zwei- bis Dreiraumwohnungen zwischen 60 und 75 Quadratmetern mit Balkon oder Terrasse“, sagt er, der das Konzept auf den Weg gebracht hat.
Alle Appartements sind barrierefrei. Per Aufzug gelangen Bewohner problemlos in die oberen Etagen. Zur Ausstattung der Wohnungen gehören ein Notrufsystem, Fußbodenheizung, Designboden, elektrische Rollläden, ein Abstellraum, ein Waschmaschinenanschluss sowie Vollbäder mit bodenebenen Duschen. Alle Türen fallen breiter aus als gewöhnlich. PKW-Stellplätze sind vorhanden.
Mietern und Eigentümern steht außerdem eine Hausdame zur Seite, die umfangreiche Hilfe rund um alltägliche Dinge wie Einkaufen, Waschen, Aufräumen, Blumenpflege, Essenszubereitung oder behördlichen Schriftverkehr organisiert. Auch um weitere persönliche Belange kümmert sie sich gerne. Im großen Gemeinschaftsraum werden regelmäßig Kultur- und Freizeitaktivitäten angeboten, angekündigt auf modernen Touchscreens in der Lobby.
Wer sich nun noch eine der begehrten Unterkünfte sichern möchte, sollte nicht allzu lange überlegen. Ab 219.000 Euro geht es für Interessenten in ihr neues Zuhause. „Die Lage der Häuser spricht für sich. Unmittelbar nebenan befinden sich Einkaufsmöglichkeiten, Friseur, Bushaltestelle, Geldautomat und ein Bäcker“, so Martin Jaskulke. Bezugsfertig sind die Wohnungen früher als erwartet.
„Trotz der derzeitigen Umstände macht unser Bauunternehmen einen super Job. Es gibt wegen der guten und langfristigen Planung keine Lieferengpässe oder Verzögerungen“, freut sich Jaskulke. Eigentlich sollten die Wohnungen im Sommer 2023 fertig sein. „Es sieht jedoch so aus, dass wir sie schon im März übergeben können“, so Jaskulke weiter. Das Richtfest ist bereits im Oktober angesetzt.
maxpress/ms