Gute Chancen für die Zukunft

Schwerin • In gut einem Jahr, am 1.September 2023 beginnt bei den Stadtwerken ein neues Ausbildungsjahr. Wer sich als Azubi in dem kommunalen Unternehmen bewirbt, trifft eine gute Entscheidung, denn das Versorgungsunternehmen gehört zu den besten Ausbildungsbetrieben des Landes.

Bereits zum siebten Mal in Folge dürfen sich die Stadtwerke Schwerin „Top-Ausbildungsbetrieb“ nennen. Auch in diesem Jahr hat Ricarda Martelock, die Leiterin des Bereiches Ausbildung, zusammen mit der Auszubildenden Lea Kerber, die Urkunde und die Ehrenplakette in Empfang nehmen können. Um das Siegel zu bekommen, muss ein jährlich aktualisierter Kriterienkatalog der IHK von den Ausbildungsbetrieben erfüllt und eine Bewerbung eingereicht werden. Ausschlaggebend für die diesjährige Top-Bewertung war die Präsentation der Azubis in Form einer Radioshow. Die jungen Leute stellten darin als Reporter und in Interviews die verschiedenen Bereiche ihrer Ausbildung vor, was bei der Jury gut ankam. Im kommenden Jahr bilden die Stadtwerke erneut in spannenden, interessanten und zukunftssicheren Berufen aus und freuen sich auf Bewerbungen von männlichen, weiblichen und diversen Personen. Die folgenden Berufsbilder werden aus Platzgründen in der traditionellen Form benannt. So gibt es die Ausbildungen zum Kaufmann für Büromanagement, zum Mechatroniker und zum Rohrleitungsbauer. Bei der WAG können interessierte Jugendliche die Berufe Anlagenmechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik und Fachkraft für Abwassertechnik erlernen. Bei der AQS wird ein Azubi für den Beruf des Chemielaboranten gesucht. „In all diesen abwechslungsreichen Berufen werden die jungen Leute nicht nur ein Teil unseres Unternehmensverbundes, sie bekommen auch die Chance, Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung mit Strom, Gas, Wasser, Wärme und Telekommunikationsprodukten zu übernehmen“, sagt Ausbildungsleiterin Ricarda Martelock.

Das Unternehmen und sich untereinander kennenlernen

In der Ausbildung werden die Azubis gefördert und gefordert. In den ersten drei Einführungswochen heißt es deshalb: Das Unternehmen anschauen und kennenlernen. Es geht zum Beispiel vom Kraftwerk zur Biogasanlage, vom Wasserwerk ins Labor oder zur Kläranlage. In kleinen Gruppen und wie bei einer Rallye müssen die angehenden Fachleute an verschiedenen Stationen Aufgaben erfüllen. Diese Herausforderung dient auch dem gemeinsamen Austausch der Azubis untereinander und mit den Mitarbeitenden. Mit einem Kommunikationsseminar enden die vielfältigen Einführungswochen. Hier finden inhaltsbegleitende Gruppenaufgaben und eine Projektarbeit statt, die vor Unternehmensvertretern präsentiert wird. Natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz, beispielsweise bei einem gemeinsamen Besuch in einer Trampolinhalle.

Keine Angst vor der Prüfung und der beruflichen Zukunft

34 Ausbildungsbegleitende im Unternehmensverbund kümmern sich während der Dauer der Ausbildungszeit um die jungen Leute, sind erster Ansprechpartner in jedem Bereich und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Um die Vielfalt der Stadtwerke kennenzulernen, durchläuft der Berufsnachwuchs die einzelnen Abteilungen des Unternehmens. Diese Zeiten sind Teil der praktischen Ausbildung mit festgelegten Lernzielen in den entsprechenden Bereichen. Während der Ausbildung erhalten die jungen Leute eine Vergütung nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des Öffentlichen Dienstes und ein Jobticket zur kostenlosen Nutzung des Nahverkehrs im Stadtgebiet Schwerin. „Auch bei der Vorbereitung auf die Prüfungen unterstützen wir unsere Azubis“, versichert die Ausbildungsleiterin. Wer die Ausbildung erfolgreich abschließt, hat nach einer befristeten Anstellung die Chance auf einen unbefristeten Vertrag im Unternehmensverbund der Stadtwerke Schwerin.

maxpress/sho