Riesenspaß für kleine Entdecker auf dem Elefantenhof

Eine Woche im Ferienlager des Arbeitslosenverbands und viele Erlebnisse

„Das ist ja so cool hier“, ruft die zehnjährige Marie, trinkt schnell einen Schluck und deutet mit dem Finger auf das, was sie so fasziniert: „Dass die Esel hier frei herumlaufen und dass man die Elefanten anfassen kann!“
Auf dem Elefantenhof Platschow ließen sich die sanften Riesen füttern, Esel streicheln und Hüpfburgen erklimmen, Fotos: maxpress

Schwerin • „Das ist ja so cool hier“, ruft die zehnjährige Marie, trinkt schnell einen Schluck und deutet mit dem Finger auf das, was sie so fasziniert: „Dass die Esel hier frei herumlaufen und dass man die Elefanten anfassen kann!“ Gemeinsam mit 24 weiteren Kindern ist sie für eine Woche im Ferienlager des Arbeitslosenverbands in Dümmer am See und macht heute einen Ausflug zum Elefantenhof in Platschow.

Viele der Kinder sind nicht zum ersten Mal dabei. Der 13-jährige Lennox ist Wiederholungsurlauber und genießt das Camp in vollen Zügen. „Dass wir jeden Tag baden gehen können“, gefällt ihm besonders. „Und die Ausflüge sind toll.“ Plötzlich ertönt eine laute Glocke – sie ruft zur Elefantenshow ins große Zirkuszelt. Gespannt schauen die Kinder zu, wie Timba und Kenia erstaunlich leichtfüßig tanzen, Fußbälle ins Publikum schießen oder einen Hula- Hoop-Reifen mit dem Rüssel in Schwung halten. Besonders aufregend wird es für die siebenjährige Emily. Sie darf in die Manege und wird auf Timbas Rüssel schaukelnd einmal durch die Runde getragen – von Angst keine Spur. Elefant und Mädchen bekommen Applaus.

Ein weiteres Highlight mit den Dickhäutern wartet nach der Show auf die Kinder. Silvia Piechowski vom Arbeitslosenverband hat Futter gekauft, sodass nun alle die zahmen Riesen füttern können. Die achtjährige Elea ist besonders mutig – obwohl der Rüssel von Timba zielstrebig in die Futterschale schnellt, fasst sie einfach mal kurz an. Erstaunt stellt sie fest, dass es sich irgendwie pieksig und gleichzeitig weich anfühlt. Bevor es wieder zurück nach Dümmer geht, besuchen die Kids noch die Seelöwenshow mit Itchy und Scratchy, toben sich auf den Hüpfburgen aus, sausen mit riesigen Rollern über die Wiesen oder streicheln einen der zahlreichen Esel, die umherstreifen. „Die sind so süß und flauschig“, schwärmt die neunjährige Vanessa. Es ist ein schmusiger Ausklang des gelungenen Ausflugs.

„Das Ferienlager zu unterstützen, ist für uns eine Herzensangelegenheit“, so Laura Buhl von der Wohnungsgesellschaft Schwerin. „Der Arbeitslosenverband verschafft den Kindern eine unbeschwerte erlebnisreiche Zeit. Gerade jetzt, nach zwei Jahren coronabedingter Pause, ist es schön mitanzusehen, wie sehr sich die Kinder freuen.“

maxpress/jpl

Viele der Kinder sind nicht zum ersten Mal dabei.
Viele der Kinder sind nicht zum ersten Mal dabei. Die Esel sind jedoch immer wieder begehrte Streichelobjekte, Foto: maxpress