Sechs Sparkassen-Filialen werden in Selbstbedienungs-Stellen umgewandelt

Bis zum 31. Dezember 2022 erfolgt die Umwandlung

Die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin stellt sich im Geschäftsgebiet neu und zukunftsorientiert auf. An sechs Standorten erfolgt die Straffung des Filialnetzes bis zum 31. Dezember 2022 durch Umwandlung in reine Selbstbedienungs-Stellen.
Die Sparkasse setzt auf mehr Online-Angebote, Foto: SPK

Schwerin • Die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin stellt sich im Geschäftsgebiet neu und zukunftsorientiert auf. An sechs Standorten erfolgt die Straffung des Filialnetzes bis zum 31. Dezember 2022 durch Umwandlung in reine Selbstbedienungs-Stellen.

Zurzeit besteht das Filialnetz der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin aus 28 Geschäfts- und Zweigstellen sowie 14 Selbstbedienungs-Standorten. Neben dem weiteren Ausbau der digitalen Angebote, steht die Kundennähe durch das flächendeckende Filialnetz bei der Sparkasse im Fokus.

„In den Monaten der Corona-Pandemie haben wir festgestellt, dass der Bedarf an Service-Leistungen in den Filialen durch die deutlich zunehmende Nutzung von Selbstbedienungs-Angeboten, Online-Angeboten wie unserer Internet-Filiale, unseren Sparkassen-Apps und der virtuellen Assistentin Linda, stetig abnimmt“, so Kai Lorenzen, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin. Auch die Frequentierung der einzelnen Vor-Ort-Angebote fällt laut einer aktuellen Analyse zum Teil sehr unterschiedlich aus.

Lorenzen dazu: „Um weiter rentabel zu arbeiten, passen wir vor diesem Hintergrund unser Filialnetz an den Wandel der Kundenbedürfnisse durch die fortschreitende Digitalisierung an und vereinfachen damit gleichzeitig interne Abläufe.“ Mit Zustimmung des Verwaltungsrates wurde die Schließung der Zweigstellen Brüel, Marnitz, Mestlin, Parchim/Weststadt, Schwerin/Platz der Freiheit und Vellahn bis spätestens 31. Dezember 2022 beschlossen.

„Uns ist wichtig, dass an allen Standorten ein Selbstbedienungs-Angebot für unsere Kund:innen aufrechterhalten wird“, erklärt Lorenzen. Damit ist auch künftig die Versorgung mit Finanzdienstleistungen im Geschäftsgebiet der Sparkasse sichergestellt. Zudem kann die Sparkasse alle Möglichkeiten nutzen, um den Einsatz der Mitarbeitenden am Kundenbedarf auszurichten. „Stellen werden wir nicht abbauen. Die Mitarbeitenden der betroffenen Zweigstellen werden in andere Filiale wechseln“, so Lorenzen. Zusätzlich wird an den Standorten Brüel, Marnitz, Mestlin und Vellahn in Abstimmung mit den jeweiligen Gemeinden ein Angebot zur persönlichen Beratung geplant. Kund:innen dieser Filialen erhalten im laufenden Jahr auf direktem Wege weitere Informationen.

Stärkung des Geschäftsgebietes

Eine umfassende Präsenz in der Landeshauptstadt Schwerin und dem Landkreis Ludwigslust-Parchim ist der Sparkasse wichtig. „Mit sechs Geschäftsstellen und 16 Zweigstellen – die ausreichend frequentiert sind – fühlen wir uns für die Zukunft gut aufgestellt und können unsere Service- und Beratungsleistungen dauerhaft sicherstellen. Das ist – in Kombination mit unseren digitalen Angeboten – gelebte Kundennähe“, so Lorenzen.

Größer geworden ist das Team des Kundenservicetelefons – von 11 Mitarbeitenden zum Fusions-Start im Jahr 2021 auf jetzt 16. „Das Angebot wird gut angenommen“, sagt der Sparkassen-Chef. Weitere acht Spezialist:innen bearbeiten Sonderthemen. Dank eines Warteassistenten können minutengenaue Rückruftermine durch die Mitarbeitenden des Kundenservicecenters erfolgen. „Nutzen Sie gern diese Möglichkeit und lassen Sie Ihre Anliegen zeitnah erledigen“, appelliert Lorenzen an die Kund:innen.

Die Sparkasse bleibt auch in Zukunft ein verlässlicher und wichtiger Partner für die Einwohner:innen, Unternehmen, Kommunen und Vereine in der Region. „Wir optimieren unsere Beratungs- und Serviceleistungen, sind Finanzierer, kommunaler Partner und Förderer. Mit unserer regionalen Orientierung sorgen wir dafür, dass Vielfalt entsteht und die Region lebenswerter wird“, so Lorenzen abschließend.

SPK/Anke Toschka