Verbesserung der Bewegung durch „Gehen verstehen“

Optimierung der menschlichen Bewegungsabläufe

Rund 50 Neurologen, Orthopäden und Physiotherapeuten kamen am 13. Juni zusammen, um die menschliche Bewegung genauer unter die Lupe zu nehmen.
STOLLE-Geschäftsführer Detlef Möller (li.) begrüßte Kirsten Götz- Neumann zum Netzwerk-Event „Gehen verstehen“, Foto: STOLLE

Schwerin • Rund 50 Neurologen, Orthopäden und Physiotherapeuten kamen am 13. Juni zusammen, um die menschliche Bewegung genauer unter die Lupe zu nehmen. STOLLE animierte zum Netzwerken und lud dazu wie jedes Jahr die renommierte Bewegungsspezialistin Kirsten Götz-Neumann ein. Die Aufgabe lautete: „Gehen verstehen“. Das Ziel ist eine Optimierung der menschlichen Bewegungsabläufe.

Alle Mitarbeitenden bei STOLLE, die in der Patientenversorgung tätig sind, nehmen an einem fünftägigen Kursus zum Thema teil. Einmal pro Jahr lädt das Sanitätshaus zudem Mediziner und Therapeuten ein. Andreas Albath, Neuroorthopädie-Fachmann bei STOLLE, kennt die Bewegungsexpertin aus den USA bereits aus mehreren Veranstaltungen und ist jedes Mal gleichermaßen beeindruckt: „Die Gangdiagnostik ist komplex, obwohl Gehen für die meisten von uns ein automatisierter Prozess ist.“ Was dabei im Körper geschieht, ist extrem umfangreich und die Zusammenhänge sind wesentlich, um Patienten mit Störungen zu helfen.

„Bewegungsoptimierung führt zu einem besseren humanen Erleben“, so Kirsten Götz-Neumann, die sich für die Geh-Gesundheit einsetzt. Das haben auch Ärtzte und Therapeuten erkannt. Sie sehen das Sanitätshaus STOLLE mit dem Neuroorthopädischen Zentrum nicht als Konkurrenz, sondern als idealen Partner, um Patienten umfassend gerecht werden zu können. „Viele Praxen schätzen unsere Einladung zu der Veranstaltung, da Spezialisierung heute enorm wichtig ist“, so Andreas Albath. Und Detlef Möller, Geschäftsführer von STOLLE, ergänzt: „Im Sinne des Patienten ist es wichtig, dass die Gewerke miteinander tätig werden, ein Austausch der unterschiedlichen Disziplinen stattfindet und sich alle gleichzeitig auf einen Kenntnisstand berufen können.“

Schließlich unterliegt der menschliche Körper zu jeder Zeit der Schwerkraft. „Gehen verstehen“ trägt dazu bei, da Abläufe im Körper in der Bewegung natürlich besser zu diagnostizieren sind, als den Patienten im Ruhezustand zu betrachten. Schließlich kommt das individuelle Zusammenspiel von Körpergewicht, Schwerkraft und Motorik zum Tragen. Bewegungsanalysen geben Aufschluss über Störungen. Interessenten können sich unter (0385) 590 96 60 dazu anmelden. „Wenn Patienten zum Schluss sagen, so hat mich noch keiner angeguckt‘ haben wir gemeinsam mit Ärzten und Therapeuten das Optimum erreicht“, so STOLLE-Geschäftsführer Detlef Möller.

maxpress/Janine Pleger