Eröffnung der Burgfestspiele Plau am See

Fast 40 Vorstellungen werden gezeigt

Das Ensemble links als Crew des Raumschiffs Edelweiß (v.l.n.r.): Manuel Ettelt, Jessica Dubois De Luchet, Jacqueline Batzlaff, Dörthe Thiel, Christian D. Trabert
Das Ensemble links als Crew des Raumschiffs Edelweiß (v.l.n.r.): Manuel Ettelt, Jessica Dubois De Luchet, Jacqueline Batzlaff, Dörthe Thiel, Christian D. Trabert, unten in Action bei „Hans im Glück“, Fotos: Jenny Hanf

Schwerin • Am Samstag, 25. Juni war es endlich soweit: Mit der Sommerrevue „Ein Lied kann eine Brücke sein“ starteten die Burgfestspiele Plau am See in eine neue Open-Air-Saison auf dem Burgplatz. Bis Ende August warten freitags bis sonntags insgesamt fast 40 Vorstellungen auf große und kleine Kulturfans sowie ihre Familien.

Auch dieses Jahr stehen die Festspiele für beste Musik, schrägen Humor und vor allem gute Laune. Coronabedingt musste die Veranstaltungsreihe zwei Spielzeiten lang pausieren, doch nun setzt das Festspiel-Team wieder auf den bewährt ungetrübten „Spielspaß“. Zwei großartige Eigenproduktionen spielen die Hauptrolle. In „Ein Lied kann eine Brücke sein“ erleben Zuschauer die Crew des Raumschiffs Edelweiß insgesamt 19 mal auf ihrer Reise. Noch unbekannte Lebensformen treffen auf bekannte Songs der 1970er-, 1980er- und 1990er-Jahre. Von Schlager über Musical bis Rock und Pop – die Revue feiert das (außerirdische) Leben in all seinen Gegensätzen. Wird die Crew ihre geheime Fracht noch rechtzeitig auf dem Planeten Aurora abliefern können? Was erwartet die Mannschaft auf dem blauen Planeten und findet Specki sein Selbstbewusstsein im Fitnessstudio?

Am 30. Juni ging es mit der Premiere für das Familienmusical „Hans im Glück“ weiter – eine Welturaufführung von Jan Radermacher und Timo Riegelsberger, frei nach dem Märchen der Gebrüder Grimm. Hans macht sich in 13 weiteren Vorstellungen auf die Suche nach seinem Glück, Gäste genießen ein lustiges und mitreißendes Abenteuer mit viel Musik. Auf seinem Weg trifft er auf allerhand skurrile Figuren, so zum Beispiel die Gänsediebin Hanna und den Scherenschleifer Zacharias Zwippel. Vier Schauspieler verkörpern in über 15 Rollen diese abenteuerliche und amüsante Suche nach dem wahren, echten Glück. Allerhand Theater gibt es am 23. Juli um 15 Uhr mit dem Puppenspiel „Läusealarm bei Königs“.

In ihrem Gastspiel „da capo“ präsentiert die „Leipziger Pfeffermühle“ am 11. und 12. August um 19.30 Uhr eine Auswahl der witzigsten und spielfreudigsten Szenen, die zugleich an Aktualität nie verlieren. Mimend, tanzend und singend wird behauptet: „Das Leben wäre viel einfacher, wenn es nicht so schwer wäre!“ Am 17. August um 19.30 Uhr steht im Burgkeller im Haus des Gastes „Geben Sie acht! Ein furchtbarer Keller-Lieder-Abend“ auf dem Programm. Christian D. Trabert reiht im Burgkeller im Haus des Gastes in Plau am See Chansons wie die Everblacks von Georg Kreisler an Dunkelgraue Lieder von Ludwig Hirsch und mischt diese augenzwinkernd mit morbiden Werken von Tarkmann, Hollaender und Tom Lehrer. Überlegen Sie sich gut, ob Sie hieran teilnehmen möchten, denn der Keller ist dunkel und kalt, die Lieder seltsam und es gibt nur einen, der singt. Ein spaßiges Überlebenstraining der besonderen Art – in einer besonderen Kulisse!

SPK/Anke Toschka

Burgfestspiele Plau am See

25. Juni bis 27. August
Burgplatz 2, 19395 Plau am See,

Freitag und Samstag um 19.30 Uhr, Sonntag um 18 Uhr

Karten:
www.burgfestspiele-plau-am-see.de,
an allen VVK und an der Abendkasse
Preise pro Vorstellung:
25 Euro pro Person,
ermäßigt 23 Euro,
Familientickets ab 69 Euro