Das ist Herzblut zum Hören

Janine Pleger über die Entstehung von CITYTOGO.Schwerin

60 Sehenswürdigkeiten, unzähliges Recherchematerial, Ordner voller Audiodateien und Fotos sowie Listen voller Standortmarkierungen und Randnotitzen – hinter CITYTOGO.Schwerin stecken mehr als zweieinhalb Jahre Arbeit.
Janine Pleger, Projektleiterin von CITYTOGO, Foto: maxpress

Schwerin • 60 Sehenswürdigkeiten, unzähliges Recherchematerial, Ordner voller Audiodateien und Fotos sowie Listen voller Standortmarkierungen und Randnotitzen – hinter CITYTOGO.Schwerin stecken mehr als zweieinhalb Jahre Arbeit. Projektleiterin Janine Pleger von maxpress verriet der hauspost , wie die Idee zur Wirklichkeit wurde.

hauspost: Wieso überhaupt Sehenswürdigkeiten zum Hören?
Janine Pleger: Uns war wichtig, dass jeder beim Sightseeing auch wirklich die Möglichkeit hat, sich umzusehen, statt vor Ort auf den Reiseführer in der Hand zu blicken. Beim Zuhören kann ich den Blick schweifen lassen und Atmosphäre schnuppern, besonders, weil die Musik und passende Geräusche noch dazu beitragen.

hauspost: Was war die größte Herausforderung von CITYTOGO?
Janine Pleger: Den Überblick zu behalten – das gilt sowohl für die Überprüfung der korrekten Inhalte als auch für die Anregungen der Unterstützer und die Weiterentwicklung vom Hörportal zu den Panoramaaufnahmen und deren Verbindung miteinander. Wir haben unzählige Fotos gesichtet und noch neu gemacht, bearbeitet und für die technische Bereitstellung geordnet. Auf der Zielgeraden wurde es ganz schön trubelig, aber alle Beteiligten haben das gemeinschaftlich wirklich gut gemeistert.

hauspost: Was fasziniert Sie selbst an CITYTOGO am meisten und wie ist das Feedback bisher?
Janine Pleger: Die Vielseitigkeit, die das ganze Portal hat und wie es sich noch entwickeln kann und wird – das ist für mich etwas Besonderes. Schon in den Hörstücken steckt so viel Herzblut und Liebe zum Detail und die Ergänzung durch die Panoramen ist großartig. Auch das Interesse am Projekt von Anfang an war überwältigend, erst recht dann die tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten. Der Schulterschluss der Landeshauptstadt und kommunalen Unternehmen, Vereine und weiteren Partnern aus Schwerin hat sich gelohnt, denn die ersten Rückmeldungen sind absolut positiv. Wir hören Stimmen wie „Man hört gerne zu“ oder „Was für tolle Bilder!“ – das ist genau das, was wir wir uns gewünscht haben. Und die Besucherzahlen sprechen für sich. Allein in den ersten 14 Tagen haben sich rund 3.000 Interessierte durch CITYTOGO.Schwerin.de geklickt.

maxpress/hh

Mehr Geschichten und Geschichte

Schwerin • Ob ein Hörspaziergang über den Alten Friedhof, die Tiere des Rote Liste Zentrums als Hauptdarsteller oder Hintergründe aus 200 Jahren Carl-Friedrich-Flemming-Klinik – CITYTOGO.Schwerin wird sich in den kommenden Monaten noch erweitern. Schon in der Entwicklungsphase für den Projektstart haben die Ideengeber von Unterstützern und weiteren Interessenten viele Anregungen „für mehr“ erhalten. „Das Jubiläum der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik ist ein willkommener Anlass, ihre Geschichte und Geschichten daraus zu erzählen“, sagt zum Beispiel Daniel Dellmann, Geschäftsführer der Helios Kliniken. Das Stadtmarketing stellt zudem bald 15 Hörstücke in englischer Sprache bereit.

maxpress/Janine Pleger

Ob ein Hörspaziergang über den Alten Friedhof, die Tiere des Rote Liste Zentrums als Hauptdarsteller oder Hintergründe aus 200 Jahren Carl-Friedrich-Flemming-Klinik – CITYTOGO.Schwerin wird sich in den kommenden Monaten noch erweitern.
Ein Hörspaziergang auf dem Alten Friedhof ist in Produktion, Foto: mp