Neue Spielzeit im Staatstheater unter dem Motto „Neue Orte – Neue Wege – Neue Räume“

Die Spielzeit 2022/2023 mit zwei neuen Spielstätten in Schwerin und Parchim

Das Leitungsteam des Staatstheaters präsentiert das Programm zur neuen Spielzeit 2022/2023, Foto: maxpress
Das Leitungsteam des Staatstheaters präsentiert das Programm zur neuen Spielzeit 2022/2023, Foto: maxpress

Schwerin • Das Mecklenburgische Staatstheater bietet dem Publikum für die kommende Spielzeit nicht nur ein umfassendes, künstlerisches Programm, sondern gleich zwei neue Spielorte, die es zu entdecken gilt: Die M*Halle auf dem Schweriner Plattenbaugebiet Dreesch, die ab dem 1. Oktober über mehrere Jahre als Ersatz für die Spielstätte E-Werk bespielt wird und der Theaterneubau der Kulturmühle Parchim, der die bisherige Spielstätte in der Blutstraße am 1. April 2023 ablösen wird.

„Mit den neuen Spielorten M*Halle und Kulturmühle Parchim, aber auch im Großen Haus am Alten Garten wollen wir Gemeinschaft stiften und darüber hinaus Menschen erreichen, die bisher wenig Kontakt zu Theater oder Konzert hatten. Denn gerade in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels werden Theater gebraucht – als Orte, in denen Menschen differenziert und unterhaltsam die Gegenwart reflektieren. Wir laden unser Publikum ein, gemeinsam mit uns neue Wege zu gehen und wieder neu zu entdecken, was unser menschliches Dasein ausmacht: das Miteinander, das Mitgefühl, die Sensibilität füreinander“, so Generalintendant Hans-Georg Wegner.

38 Premieren und mehr als 30 Konzerte stehen auf dem Spielplan 2022/2023 in Schwerin und Parchim. Hinzukommen 16 Wiederaufnahmen erfolgreicher Inszenierungen. Außerdem ist das Mecklenburgische Staatstheater mit der niederdeutschen Fritz-Reuter-Bühne und dem Jungen Staatstheater Parchim an 28 Gastspielorten zu erleben.

Höhepunkte der Saison sind das Eröffnungsfestival für die M*Halle auf dem Dreesch am 1., 2. und 3. Oktober 2022; im Schauspiel Sascha Hawemanns Abend über Heiner Müller und „Leonce und Lena“, inszeniert von Alice Buddeberg; der „Tannhäuser“ in der Inszenierung von Martin G. Berger und Paul-Georg Dittrichs „Mauser-Triptychon“ im Musiktheater; das Handlungsballett „Der kleine Prinz“ des Ballett X Schwerin in der Choreografie von Xenia Wiest; die Konzerte mit der Cellistin und Artist in Residence Tanja Tetzlaff mit der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin; das Musical der Fritz-Reuter-Bühne „De lütte Horrorlaaden“ – „Der kleine Horrorladen“ auf Plattdeutsch und die Eröffnung der Kulturmühle Parchim im Frühjahr 2023 mit „Das schönste Mädchen der Welt“ des Jungen Staatstheaters Parchim.

Mit zwei der wichtigsten deutschen Autoren wird die Spielzeit im Großen Haus in Schwerin eröffnet: Das Musiktheater bringt eine Wagner-Oper auf die Bühne und das Schauspiel widmet sich Heiner Müller. Mit „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ wird am 16. September 2022 die erste Musiktheaterpremiere gegeben. Insgesamt sechs neue Produktionen, darunter zwei Uraufführungen und zusätzlich zwei Klassenzimmerstücke bietet das Musiktheater in der Spielzeit 2022/2023.

Der Vorverkauf für sämtlich Premieren der neuen Saison beginnt am 16. August 2022, ebenso der für alle im Spielplan veröffentlich Vorstellungen und Konzerte im Großen Haus. Für alle weiteren Vorstellungen gilt, dass jeweils am Anfang eines Monats die Tickets für den folgenden in den Verkauf gehen. Die Theater- und Konzertabonnements werden für die kommende Spielzeit wieder angeboten. Über das umfangreiche Angebot der verschiedenen Anrechte informieren die Mitarbeitenden der Theaterkasse. Informationen hierzu finden sich auch auf der Website des Staatstheaters. Trotz Preissteigerungen in allen Bereichen, bleiben die Preise für die Anrechte, genauso wie die Ticketpreise für Vorstellungen und Konzerte unverändert.

Mecklenburgisches Staatstheater/Franziska Pergande