Stolle sorgt für neue Freiheit auf allen Wegen

STOLLE bietet als Vertriebspartner in Norddeutschland mehr Selbstständigkeit mit SCEWO BRO

Rollstühle haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark entwickelt – vom schweren und schwer zu handhabenden Hilfsmittel hin zu leichten Modellen – mit und ohne Elektroantrieb – und mehr Wendigkeit.
Reha-Fachberater Fred Berwald von STOLLE führt den SCEWO BRO an der Treppe zum Museum vor, Foto: maxpress

Schwerin • Rollstühle haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark entwickelt – vom schweren und schwer zu handhabenden Hilfsmittel hin zu leichten Modellen – mit und ohne Elektroantrieb – und mehr Wendigkeit. Grenzen gab es dennoch, zum Beispiel bei Treppen, hohen Kanten oder unerreichbaren Dingen im oberen Regalfach. Mit dem Elektrorollstuhl SCEWO BRO allerdings haben Höhen ganz und gar nichts mehr mit solchen Tiefschlägen zu tun.

„Dieses Hilfsmittel ist einzigartig“, sagt Andreas Meier, Leiter des REHA-Außendienstes bei STOLLE bewundernd und deutet auf den Elektrorollstuhl, der soeben mit Kollege Fred Berwald die Treppe des Museums mit Blick aufs Schloss erklimmt. „Mühelos lassen sich damit Stufen überwinden. Der Fahrer ist dabei vollkommen autark und gewinnt so viel persönliche Freiheit.“ Die Mechanik im SCEWO BRO ist beeindruckend: Die beiden großen Räder bieten Sicherheit auf wechselnden Untergründen – und selbst Patienten mit geringer Rumpfstabilität können das Hilfsmittel problemlos mit dem Joystick bedienen.

Wenn erforderlich, schaltet der Fahrer einfach in den „Treppenmodus“ um – alles andere läuft automatisch, denn der SCEWO BRO hat bereits den zu befahrenden Untergrund abgetastet und reagiert darauf. „Der Rollstuhl hält immer die Balance“, erläutert Fred Berwald. „Und der Sitz passt sich an. Das heißt, dass der Fahrer stets aufrecht sitzenbleibt. Bei starker Steigung über sechs Prozent wechselt der Nutzer in den Raupenmodus und kann Hürden von fünf Zentimetern überwinden. Bei Treppen werden die fest verbauten Raupen aktiv – sie gleiten dann über die Stufen. Nahezu alles ist damit erreichbar.“ Das gilt auch für das unterste Brett des Bücherregals zuhause oder wenn im Supermarkt das Produkt der Wahl weit oben eingeräumt ist – denn der SCEWO BRO verfügt über einen integrierten Lift, der den Sitz hinab- und hinaufbefördert.

Trotz der vielen automatischen Abläufe und Sicherheitsvorkehrungen – wie zum Beispiel einer Rückfahrkamera – muss das Fahren geübt werden. „Immerhin ist der SCEWO BRO mit bis zu sechs Kilometern pro Stunde unterwegs, schafft Steigungen von bis zu 36 Grad und erklimmt maximal 30 Treppenstufen in einer Minute“, so Fred Berwald. Die Experten von STOLLE kümmern sich um die entsprechende technische Einweisung und führen mit Rat und Tat ans neue Hilfsmittel heran. Termine zu Probefahrten und für eine persönliche Beratung gibt es telefonisch unter (0385) 590 96 0.

maxpress/Janine Pleger

Der SCEWO BRO hilft auch bei Höhenunterschieden abseits von Treppen
Der SCEWO BRO hilft auch bei Höhenunterschieden abseits von Treppen, Foto: SCEWO