WGS-Azubis entwickeln Ideen für den grünen Süden
Kreative Gedanken sind mit „sehr gut“ bewertet worden
Neu Zippendorf • Ein großes Carré mit 350 Wohneinheiten (Foto rund), umgeben von zahlreichen Bäumen – das ist das Quartier in der Wittenberger und Perleberger Straße. Die Auszubildenden der WGS und SWG haben im Rahmen ihrer Projektarbeit für die Berufsschule gemeinsam einen genauen Blick darauf geworfen und eine Menge Potenzial entdeckt. Ihre Ideen für eine Modernisierung sind mit der Note „sehr gut“ bewertet worden.
„Zunächst haben wir uns alles vor Ort angesehen“, erläutert Dennis Willig, der im dritten Lehrjahr ist. „Dann sind wir auf die einzelnen Abteilungen zugegangen und haben insbesondere mit dem Bereich Immobilien- Projekte besprochen, was realistisch umsetzbar ist.“ Das Azubiprojekt bedeutet für die noch Lernenden eine besondere Herausforderung und große Verantwortung, die Dennis Willig, Lea Graumüller und Yannick Naumann von der WGS sowie Pauline Mix und Laura Wichmann von der SWG hervorragend gemeistert haben. Alle sind der Meinung, dass es „eine spannende Erfahrung ist. Gerade durch die Praxisnähe haben wir viel dazugelernt und zum Beispiel gespürt, was Termindruck heißt.“
Unter dem Namen „Wohnpark Grüner Süden“ haben die Auszubildenden Planungen erarbeitet, die sich besonders an junge Menschen richten und diese vor Ort halten sollen. „Wir berücksichtigen deshalb insbesondere die Bedürfnisse von Familien“, erläutert Lea Graumüller. Dazu gehören ausreichend Platz – zum Beispiel in 5-Raum-Wohnungen – und viele Spielmöglichkeiten. Nachhaltigkeit wird ebenso bedacht, denn E-Ladesäulen für Fahrzeuge sind vorgesehen. Im Carré in der Wittenberger und Perleberger Straße ist ein Teilrückbau der Fünfgeschosser angedacht. Außerdem streben die Azubis eine Aufwertung der Gebäude durch Aufzüge und Balkone an. „Als Highlight haben wir in den oberen Etagen zum Teil Maisonette-Wohnungen geplant“, erläutert Dennis Willig und Yannick Naumann ergänzt: „Jede zweite davon soll eine Dachterrasse bekommen.“ Die meisten Grundrisse der Wohnungen wiederum sollen bleiben.
Vom Projekt zur Realität
WGS-Ausbildungsleiterin Birgit Gautzsch ist stolz auf ihre drei Auszubildenden: „Sie haben gute, umsetzbare Ideen ausgearbeitet. Nun prüfen wir, welche Ideen Realität werden können. Nicht selten sind aus Azubiprojekten tolle Wohnideen geworden, die wir tatsächlich ausgestalten.“
maxpress/Janine Pleger