Keine Ansiedlung von Amazon im Industriepark
Weitere Absage des Onlinehändlers
Schwerin • Der Versandhändler Amazon hat in einer Videokonferenz mit Wirtschaftsdezernent Bernd Nottebaum mitgeteilt, dass das Unternehmen das geplante Verteilzentrum im Industriepark Schwerin nicht bauen wird.
Eine Sprecherin von Amazon teilte mit, dass das Projektvorhaben in Schwerin nicht weitergeführt und somit kein weiterer Standort realisiert wird. Geplant war ein Verteilzentrum auf einer Fläche von 5,5 ha. Bernd Nottebaum: „Es ist schade, dass diese Investition nicht kommt.
Bereits 2020 waren wir mit Amazon in Kontakt und haben das Vorhaben vorangetrieben. Das Vorhaben war schon in einem sehr fortgeschrittenen Stadium. Nun schauen wir nach vorn und werden weiter für Neuansiedlungen im Industriepark Schwerin werben. Der Standort hat Potenzial.“
Im südlich der Stadt gelegenen Industriepark Schwerin sollte ein Verteilzentrum mit einer Nutzfläche von 8.000 m² und einem Investitionsvolumen von 22 Millionen entstehen. Ursprünglich war geplant, das Verteilzentrum im Herbst 2022 in Betrieb zu nehmen, etwa 130 Arbeitsplätze sollten entstehen.
Für die Region Schwerin-Westmecklenburg bedeutet dies die zweite Absage eines Bauprojektes des Online-Händlers.
Pressestelle LHS