14 Prozent weniger Straftaten in 2021
Polizeiliche Kriminalstatistik 2021 für die Landeshauptstadt Schwerin
Schwerin • In der Landeshauptstadt wurden im Jahr 2021 insgesamt 8.929 Straftaten erfasst. Das entspricht einem Rückgang von Prozent. Die Aufklärungsquote beträgt 66 Prozent.
Mit dieser Quote liegt die Polizeiinspektion Schwerin weiterhin deutlich über dem Landeswert.
Die Anzahl der polizeilich erfassten Raubdelikte sank im Vergleich zum Vorjahr von 63 auf 58 Fälle. Die Polizeiinspektion Schwerin erzielte eine Aufklärungsquote von 74,1%. Nahezu gleichgeblieben ist die Anzahl der Körperverletzungsdelikte mit 998 Fällen. Die Aufklärungsquote beträgt 90,5%.
Durch eine Verschärfung des Straftatbestandes der Bedrohung kam es zu einer Erhöhung von registrierten Fällen im Bereich "Straftaten gegen die persönliche Freiheit". Im Jahr 2021 wurden 470 Straftaten erfasst. Das ist ein Anstieg von 39,5%.
Die registrierten Eigentumsdelikte sind erneut gesunken. Einen Schwerpunkt in der polizeilichen Arbeit bildeten im vergangenen Jahr die 2.289 zu bearbeitenden Eigentumsdelikte. Innerhalb der Deliktsgruppe ist erkennbar, dass die Zahl der qualifizierten Diebstahlshandlungen, dazu zählen Auf- oder Einbrüche, fast unverändert ist. Hingegen ist die Anzahl der registrierten Diebstähle ohne erschwerende Umstände, wie zum Beispiel Ladendiebstähle, deutlich gesunken.
Im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität wurden in Schwerin im Jahr 2021 insgesamt 900 Fälle registriert. Das Kriminalitätsphänomen bleibt auf einem hohen Niveau. Straftaten in diesem Bereich sind Kontrolldelikte, das bedeutet, dass die registrierten Fälle durch Feststellungen und Ermittlungen der Polizei aufgedeckt werden. Entsprechend hoch liegt die polizeilich erreichte Aufklärungsquote im Jahr 2021 bei 93,5 %.
Im Jahr 2021 konnten in Schwerin 3710 Tatverdächtige ermittelt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass einzelne Tatverdächtige Mehrfachtäter sind. Die Polizei ermittelte 969 nichtdeutsche Tatverdächtige.
Pressestelle PI SN/Juliane Zgonine