Digitales Training für Pflegesituationen

Fachlicher Austausch für Beschäftigte in diesem Bereich

Die Evangelische Pflegeschule Schwerin bildet die Pflegekräfte von morgen aus.
Fachlicher Austausch zur Umgestaltung des Pflegeraums zwischen Schulleiterin Anna Tieth (links) und Nancy Hille-Unetshammer, Foto: EVA Schwerin

Schwerin • Die Evangelische Pflegeschule Schwerin bildet die Pflegekräfte von morgen aus. Menschen, die sich für einen Beruf in der Pflege entscheiden, werden zu Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern oder zu Kranken- und Altenpflegehelferinnen und -helfern ausgebildet.

Die Evangelische Pflegeschule Schwerin am Pfaffenteich ist eine der ältesten Pflegeschulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Schulleitung und ein engagiertes Lehrerkollegium begeistern Schülerinnen und Schüler für die Profession der Pflege. Dazu gehören vielseitige und abwechslungsreiche Berufe mit Perspektive – verbunden mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung.

Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Einschätzung von unterschiedlichen Pflege- und auch Notfallsituationen. Das ist wichtig, um den richtigen Umgang mit den betroffenen pflegebedürftigen Personen, der Situation und den am Pflegeprozess beteiligten Personen erlernen zu können. Was ist zu tun, wenn zum Beispiel bei der Durchführung der Grundpflege bei einem immobilen Patienten der Überwachungsmonitor wegen einer Veränderung des Blutdrucks piept, der Patient unruhig und kaltschweißig wird?

Lehrerinnen und Lehrer der Evangelischen Pflegeschule Schwerin simulieren solche und vergleichbare Situationen in einem speziellen Unterrichtsraum. Dieser ist ausgestattet wie ein Patientenoder Bewohnerzimmer in einer Pflegeeinrichtung – allerdings sind Ausstattung und Materialien in die Jahre gekommen. Aus diesem Grund plant die Schulleitung die Einrichtung eines Skills Laboratory.

Schulleiterin Anna Tieth erläutert: „Bei diesem Skills Laboratory handelt es sich um ein Labor, in dem unterschiedliche Fertigkeiten für Pflegeberufe optimal simuliert werden können. In speziell ausgestatteten Unterrichtsräumen können typische Tätigkeitsbereiche der Kinder-, Erwachsenen- und Seniorenversorgung demonstriert werden. So trainieren Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Pflegesettings, um bestmöglich für die Pflegepraxis vorbereitet zu sein.“

DWMSN/Anna Karsten