Bewegung geführt erleben
Erfolgversprechend bei neurologischen Erkrankungen und Long Covid
Schwerin • „Dies hier ist kein Fitness- sondern ein Therapiegerät“, betont Andreas Meier, Leiter des REHA-Außendienstes, mit Blick auf den THERA-Trainer tigo. Er ist seit rund elf Jahren bei STOLLE tätig und von der Wirksamkeit dieses geführten Bewegungstrainings überzeugt. „Bei Menschen mit neurologischen Erkrankungen, zum Beispiel ALS, Multiple Sklerose, Parkinson oder nach einem Schlaganfall ist es wichtig, in Bewegung zu bleiben“, weiß Andreas Meier. „Der THERA-Trainer ist dabei als Ergänzung zur Physiotherapie zur verstehen, nicht als Ersatz. Er hilft, sich Bewegungsabläufe wieder anzueignen – das gilt für die benötigte Kraft und die Verschaltung im Gehirn.“
Viele Praxen arbeiten mit dem Gerät. Wer es zu Hause hat, kann seine Übungen fortführen und die Erfolge maximieren. Ein Trainingsplan ist dabei wichtig, damit Betroffene es nicht übertreiben und beispielsweise Muskelkater bekommen. „Sonst verlieren Patienten die Lust. Das Training muss Spaß machen und Verbesserungen erwirken. Zudem sollte die Bedienung leicht sein – und das ist sie“, so Andreas Meier.
Der Betroffene kann sich mit Stuhl oder Rollstuhl vor dem Gerät positionieren, den Modus für Arme oder Beine wählen – beides gemeinsam geht nicht – und stellt die Geschwindigkeit ein. Dann kommt der THERATrainer in Bewegung und führt.
„Zunächst wird keine eigene Kraft aufgewendet – nichtsdestotrotz wird der Muskelaufbau unterstützt. Später lässt sich auch ein leichter Widerstand einstellen. Eine Spastikerkennung wiederum sorgt sicher dafür, dass sich das Gerät ausschaltet, wenn jemand blockiert“, erläutert der Fachberater. Der Einsatz des Gerätes ist auch für Long Covid Patienten denkbar. In jedem Fall bietet der THERA-Trainer Kraft für Psyche und Körper – und STOLLE die entsprechende Beratung dazu.
maxpress/Janine Pleger