Zu Hause jetzt mit Aufzug

Schwerin • Fünf von zehn Wohnungen sind fast fertig, die restlichen folgen bis Mitte Mai. In der Eutiner Straße 9 hat sich seit August 2021 viel getan. „Wir stemmen gerade die teuerste Sanierung der vergangenen 20 Jahre“, erklärt Steffen Weber, Vorstand der Wogela. 1,5 Millionen Euro nimmt die Wohnungsgenossenschaft in die Hand, um an einem der insgesamt sechs Aufgänge der Wohnanlage einen Aufzug zu installieren – drei hatten bereits einen Fahrstuhl erhalten.

Im Rahmen einer Strangsanierung werden auch sämtliche Wasser-, Abwasser- und Elektroleitungen erneuert. Die Mieter finden zusätzlich eine moderne Medienverkabelung vor, die Glasfaserversorgung ist vorbereitet. Für fünf der zehn Wohnungen bringt der Einbau des Liftes Grundrissänderungen mit sich. „Die 3-Raum-Wohnungen reduzieren sich auf zwei Zimmer, dafür bekommen sie eine größere Küche.

Die vorher innenliegende Nasszelle wird zu einem modernen Tageslichtbad“, so Steffen Weber. Auch der Grundriss der bisherigen 4-Raum-Wohnungen wird angepasst – auf drei Zimmer, verbunden mit der Schaffung eines Tageslichtbades und einer geräumigen Küche. Alle Appartements behalten weiterhin ihren Balkon, sind schwellenfrei und werden ab dem 1. Juli vermietet. „Wir haben bereits viele Interessenten und schon einige Vorverträge geschlossen“, sagt Steffen Weber.

„Wir freuen uns aber auf weitere Anfragen. Mit dem Aufzug, der den Keller und jede Wohnebene anfährt, dürften die Unterkünfte vor allem für Senioren und Familien interessant sein.“ Die Mieten liegen zwischen 380 und 540 Euro kalt. Auch wenn eine genaue Zeitplanung noch nicht steht, hat die Wogela das nächste Projekt schon fest im Blick: Die umfassende Sanierung der zwei noch nicht angefassten Aufgänge samt Wohnungen soll in nicht allzu weiter Ferne stattfinden.

maxpress/ms