Abfuhrsaison hat begonnen

SAE stärkt gute Kooperation mit Kreisverband der Gartenfreunde

In der Saison treffen wir uns monatlich, um aktuelle Fragen zu beantworten und Anliegen zu klären“, sagt Grubenmanagerin Stephanie Wanke.
6.500 Kubikmeter pro Jahr zusammen, wenn Mirko Schult und seine Kollegen die Gruben leeren, Fotos: maxpress/ba; WAG

Schwerin • Am 28. März begann planmäßig die Saison zur Entsorgung abflussloser Sammelgruben in Kleingartenanlagen. Wie in den Vorjahren wurden den Kleingartenvereinen frühzeitig Sammeltermine angeboten. Diese sind auf der Internetseite der Schweriner Abwasserentsorgung unter www.saesn.de zu finden.

„Mit dem Kreisverband der Gartenfreunde verbindet uns eine außerordentlich gute Zusammenarbeit. In der Saison treffen wir uns monatlich, um aktuelle Fragen zu beantworten und Anliegen zu klären“, sagt Grubenmanagerin Stephanie Wanke.

Diese Kooperation zahlt sich aus. Viele Gartenfreunde organisieren die Abfuhren durch ihre Vorstände oder Abwasserverantwortlichen über Sammeltermine. Sie prüfen die Wegbreite und stellen die Erreichbarkeit der Gruben sicher. „Das klappt zum Beispiel in den Vereinen Ziegelhof, Panorama und Schelfwerder bestens. Sammeltermine haben den Vorteil, dass die Abfuhr effizient und damit umweltfreundlich erfolgt. Jeder, der einen Sammeltermin nutzt, trägt auch zu stabilen Gebühren bei“, sagt die Grubenmanagerin. Immerhin kommen durchschnittlich 6.500 Kubikmeter pro Jahr zusammen, wenn Mirko Schult und seine Kollegen die Gruben leeren.

„Einen Spitzenwert haben wir im Jahr 2020 mit fast 8.000 Kubikmetern erreicht“, freut sich WAG-Gruppenleiterin Britta Dumke. Die fachgerechte Entsorgung trägt dazu bei, die Natur zu schützen. Deshalb legt Stephanie Wanke auch Wert darauf, dass die Gruben dicht sind.

Hierbei unterstützen viele ehrenamtlich Aktive aus den Vereinen das Grubenmanagement. Sie übernehmen die Prüfung der Dichtheit im vereinfachten Verfahren außerhalb der Trinkwasserschutzzonen sowie in der Zone 3b. „Ohne das Engagement der Prüfer und des Kreisverbandes hätten wir heute nicht den Stand erreicht, den wir bei der Grubensicherheit haben“, schätzt Britta Dumke ein.

maxpress/ba

Stephanie Wanke, Fotos: maxpress/ba; WAG

Viel Arbeit für die Grubenmanagerin

Schwerin • Das Aufgabenspektrum von Stephanie Wanke ist groß. Die Grubenmanagerin erstellt Jahrestourenpläne für die Sammelabfuhren, verfolgt Termine für Dichtheitsprüfungen, erfasst deren Nachweis und bereitet sämtliche Abrechnungen vor.

Sie kümmert sich um die Aktualität des Grubenkatasters, welches mehr als 8.000 Standorte zählt. An manchen Tagen beantwortet Stephanie Wanke bis zu 80 Anrufe in der Sprechzeit. Deshalb sollte die Kommunikation mit Verantwortlichen und Pächtern vorzugsweise per E-Mail erfolgen.

maxpress/ba