Orchestermusiker des Mecklenburgischen Staatstheaters bringen Hilfsgüter an die polnisch-ukrainische Grenze

Unterstützung vom Autohaus Ahnefeld

Vier Musiker der Mecklenburgischen Staatskapelle machen sich heute mit vollgeladenen Transportern auf den Weg nach Przemyśl, einer Stadt an der polnisch-ukrainischen Grenze.
Die Musiker mit ihren Unterstützern, Foto: Lucas Marin Lopez

Schwerin • Vier Musiker der Mecklenburgischen Staatskapelle machen sich heute mit vollgeladenen Transportern auf den Weg nach Przemyśl, einer Stadt an der polnisch-ukrainischen Grenze. Die Musiker haben Hilfsgüter wie unter anderem. Lebensmittel, Medikamente und Bekleidung geladen, die das Ukrainisch-Deutsche Kulturzentrum e. V. auf dem Großen Dreesch in Schwerin zusammengetragen hat, um Menschen aus der Ukraine damit zu versorgen. Auf dem Rückweg ist geplant, mit den leeren Transportern Auffangcamps für Frauen und Kinder an der Grenze anzufahren, um Geflüchtete von dort nach Mecklenburg-Vorpommern zu bringen.

Die Idee zu dieser Aktion stammt von zwei Musikern der Mecklenburgischen Staatskapelle, dem Trompeter Florian Weber und dem Posaunisten Steffen Schütze. „Gemeinsam mit zwei weiteren Kollegen möchten wir aktiv die Menschen in und aus der Ukraine unterstützen. Daher haben wir uns entschieden, uns selbst auf den Weg zu machen, um Hilfsgüter an die Grenze zu bringen und außerdem Geflüchteten die Möglichkeit zu geben, mit uns mit nach Mecklenburg-Vorpommern zu fahren, um sie hier in Sicherheit zu bringen“, erklärt Solo-Trompeter Florian Weber. „Die vier Transporter wurden uns von dem Schweriner Autohaus Ahnefeld für diese Aktion kostenlos zur Verfügung gestellt. Dafür sind wir insbesondere Hannah Schäfer und Sebastian Knauer sehr dankbar. Die Spritkosten werden wir über einen Spendenaufruf innerhalb der Staatskapelle abdecken.“


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MST/Franziska Pergande